Katzen würden Mäuse kaufen

Eine gesunde Ernährung ist für Mensch und Tier gleichermaßen wichtig um fit zu bleiben. Als Mensch kann man sich selbst entscheiden welche Lebensmittel man für gut und gesund befindet und welche nicht. Ihre Katze ist davon abhängig, was der Futternapf so hergibt. Um Ihrem Liebling ernährungstechnisch die besten Voraussetzungen für ein langes, gesundes Katzenleben zu gewährleisten, sollten Sie Folgendes wissen und beachten:

In der Regel wird eine Katze als Fleischfresser bezeichnet, dies ist jedoch nicht ganz korrekt. Die Katze nimmt mit Ihrer Nahrung in der Natur auch Innereien, Knochen, Pflanzenteile und somit auch Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe zu sich. Ein gutes Katzenfutter sollte also all diese Bestandteile in einem ausgewogenen Anteil enthalten – ganz nach dem Motte „wie bastelt man eine Maus?“.

Die natürlichste Art der Ernährung ist die

biologisch artgerechte Rohfütterung (barf)

Hier bekommt die Katze ausschließlich Fleisch, welches jedoch zur gesunden Ernährung der Katze noch mit Zusätzen, den so genannten Supplementen versetzt werden muss!

Viele Menschen, mitunter auch Tierärzte lehnen diese Art der Fütterung ab. Oft gibt es Bedenken bezüglich Salmonellen und Würmern. Doch wenn Sie die normalen Hygienemaßnahmen, die man bei der Verarbeitung von rohem Fleisch IMMER beachten sollte beherzigen, können Sie diese Art der Fütterung bedenkenlos wählen! Gesünder können Sie Ihre Katze dann kaum noch ernähren!

Sämtliche Raubkatzen in Wildparks und Zoos werden ausschließlich mit rohem Fleisch ernährt! Hier würde NIEMAND auf die Idee kommen seine Bedenken zu äußern – und die logische Schlussfolgerung daraus ist doch – auch eine kleine Katze – ist noch immer eine Katze!!!!

Für Interessierte hier dazu ein Beitrag der ganzheitlich praktizierende Tierärztin Celeste Yarnall. Ph.D. „warum Rohfutter?“ mit freundlicher Genehmigung und Übersetzung ins Deutsche von Ingrid Balzer.

Fragen sie sich doch einmal was Ihre Katze in der Natur fressen würde? Keine Katze läuft schließlich mit einem Herd auf dem Rücken durch die Natur 😉 um Ihr Mittagessen vorher gar zu kochen!

weitere Informationen zum Thema aus:
Elizabeth Hodgkins: Your Cat – Simple New Secrets For A Longer, Stronger Life –
„die Katze ist, was sie isst“

Zur Rohfütterung, der Zubereitung von Futter und der Futterumstellung können Sie sich gern auf den Seiten der Savannacats informieren. Die Savannah Cats werden schon seit vielen Jahren auf diese Art ernährt und bisher gab es nie Probleme. Selbstverständlich werden Ihnen diese Erfahrungen auch allen anderen „Barfer „bestätigen können.

Die Seidentiger werden fast zu 100% gebarft!

Ein erheblicher Vorteil der Fütterung mit rohem Fleisch und Knochen ist natürlich auch die Pflege des Katzengebisses. Wenn man sich unter den nahe der Natur ernährten Katzen umsieht, gibt es dort wesentlich weniger Probleme mit Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und faulen Zähnen. Ganz ausschließen kann man derartige Erkrankungen dennoch nicht, da hier auch die erbliche Veranlagung eine Rolle spielt. Zur Unterstützung der Zahngesundheit kann ich die Rohfleischfütterung dennoch nur empfehlen!

Hier nun noch ein Erfahrungsbericht zur Umstellung auf Rohfleisch von Nicole Gernemann zur Motivation aller, die Ihre Katzen gern auf Rohfutter umstellen wollen und die Miez davon so garnicht zu überzeugen ist. Die „drei Stufen der Verachtung“mit freundlichen Genehmigung der Autorin.

Falls Sie nun nach den Kosten der Rohfleischfütterung fragen… Sie werden staunen, in vielen Fällen ist diese Art der Fütterung sogar günstiger als die Fütterung von Dosenfutter.

Supplemente, Zusätze und Futter erhalten Sie inzwischen in vielen Futterhandlungen oder  Internetshops unter anderem in folgenden Shops:
lillysbar, lucky-land, das-tierhotel

Schon nach kurzer Zeit werden Sie feststellen, wie toll Ihre Fellnase aussieht… gesund, munter, mit glänzendem Fell und strotzend vor Energie und Kraft – was will man mehr?

Selbst unserem Mäuslein hat die Umstellung auf Rohfleisch im schon leicht betagten Alter von 16 Jahren noch super gut getan! Sie war immer ein besonders zierliches Kätzchen (knapp 2,8 Kg) und hat an jedem Futter pausenlos was zum mäkeln gefunden. Seit der Umstellung gibt es keine Mäkeleien mehr. Sie frisst mit Appetit und konnte im Laufe der Zeit sogar ein halbes Kilo an Gewicht zulegen. Sie sah einfach SUPER aus, war gesund und fühlte sich wohl!

Natürlich dürfen Sie die Frage nach der Rohfleischfütterung nicht gerade jemandem stellen, der mit dem Vertrieb oder Verkauf von Fertigfuttermitteln seinen Lebensunterhalt verdient….. Hier eine objektive Antwort zu bekommen, wird schwer werden. Leider sind die geäußerten Bedenken oft keineswegs zum Wohle und der Gesundheit der Katze, sondern haben immer etwas mit Geld zu tun.
Wer barft, kauft eben kein Dosenfutter mehr!

Sollten wir Sie jetzt noch immer nicht überzeugt haben, geht es natürlich (wie in vielen anderen Haushalten) auch anders!

Bitte achten Sie jedoch darauf KEIN ROHES SCHWEINEFLEISCH zu verfüttern!

Nähere Informationen finden Sie hier: kein rohes Schweinefleisch

 

Die drei Stufen der Verachtung

Die drei Stufen der Verachtung…

mit freundlicher Genehmigung der Halterin bzw. Verfasserin des Beitrags

Hallo zusammen,

hier folgt ein Zwischenbericht meiner Rohfütterungsversuche:

Nachdem die ersten Versuche kläglich gescheitert sind (nicht das kleinste Fitzelchen an rohem Fleisch egal in welcher Form wurde akzeptiert), gibt es nun doch noch etwas Positives zu berichten.

Also, fangen wir mal der Reihe nach an.

Josy (Rufname Berta), die Trockenfutterfanatikerin Berta sowie auch alle anderen Fellbacken waren es gewohnt, dass tagsüber immer eine kleine Portion Trofu zur freien Verfügung stand.
Berta fordert zusätzlich regelmäßig Rationen an Trofu ein und bedient
sich dabei unter anderem auch unfairer Mittel (kleine Protesthäufchen an besonders hinterlistigen Plätzen). Die erste Maßnahme war, die Dosis Trofu gefahrlos langsam zu reduzieren. Morgens gab es eine kleine Portion, Nachmittags ebenfalls und auf ihre speziellen Aufforderungen hin, gab es nur zwei / drei kleine Bröckchen. Jede Bewegung von meinem Mann oder mir wurde dazu genutzt, Speedy- Gonzales-mäßig an uns vorbeizurauschen und uns in die Küche zu locken.
Obwohl sie mehrfach die Schallmauer durchbrochen hat, kam keiner von uns ihrer Aufforderung nach. Ihr glaubt gar nicht, wie doof und verständnislos eine Katze gucken kann!
Mittlerweile gibt es nur noch morgens ein Löffelchen Trofu für alle vier und dann nix mehr. Zwar stürmt Berta wie von der Tarantel gestochen herbei, sobald sie eine Tüte rascheln hört (egal ob da Nudeln, Bonbons, etc. für uns Zweibeiner drin sind), aber ein Entzug vom Trofu ist durchaus machbar – und das sogar ohne Protesthaufen.

Bertas erste freiwillige Rohfleischmahlzeit bestand aus Lamm.
Nachmittags holte ich das aufgetaute Lammfleisch aus dem Kühlschrank und schnippelte es in kleinste Stückchen. Während ich wie immer eine der „drei Stufen der Verachtung“ (aber dazu später mehr) erntete, sehe ich meine dicke Berta, wie sie genüsslich das Lamm verspeist.
Ich kann euch gar nicht sagen wie stolz und glücklich ich über diese erste Mahlzeit war. Ein wirklich besonderer Augenblick!

Vinchen (der Staubsauger)
Vinchens erste freiwillige halbrohe Mahlzeit bestand aus Pute. Da ich immer sehr viel rohes Fleisch weggeschmissen habe, ging ich wie folgt vor. Fleisch portionieren und max. 20 Minuten anbieten. Keiner wollte das Fleisch essen, also wickelte ich es in Alufolie und schob es für 10 Minuten in meinen Minibackofen. Das Fleisch gart so ein kleines bisserl an, gerade so, dass die Oberfläche eine leichte weiße Verfärbung bekommt. Dann wird es erneut serviert und oh Wunder, wie gut das auf einmal schmeckt. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist ihr doch recht dümmlicher Gesichtsausdruck während des ersten Bissens. Weil das Fleisch so weich ist hat das natürlich eine andere Konsistenz als Dofu oder vollkommen durchgegartes Fleisch. Sie musste sich richtig anstrengen und länger kauen, um das Stück Fleisch klein zu kriegen. Dieses „irgendwas-ist-hier-anders“ spiegelte sich wunderbar in ihrem Gesicht wieder. Nachdem die erste Mahlzeit verputzt war, kam auch hier bei mir der vollkommene
„Mutterstolz“ durch.

Cindy (die Prinzessin und Edelzicke)
Sie war die erste, die sich dazu herab gelassen hat, etwas Rohes zu fressen. Ich war recht frustriert, weil alle meine Fleischangebote so rigoros abgelehnt wurden. Da stand ich nun in meiner Küche, vor mir lagen die aufgetauten Hühnerflügel und überlegte, in welcher Form ich diese nun anbieten darf. Nach all den vorherigen Enttäuschungen hatte
ich ehrlich gesagt die Schnauze voll und so sauste mein Hackebeil nur zwei drei mal auf die Flügel. Ein kleines Arrangement kam auf den Teller, welches sofort mit Missachtung und Bähhh von drei Fellbacken bestraft wurde. Die vierte Fellbacke, Cindy, lag im Wohnzimmer auf der Couchlehne und schaute nur desinteressiert rüber. Aus einem Impuls geistig gestörter Verwirrung schmiss ich einen Hühnerflügel durch die Küche hindurch ins Wohnzimmer, der ca. 30 cm vor Cindy auf der Couchlehne landete. Michael Jordan wäre neidisch über diesen Punktwurf gewesen! Cindy schaute sich den Flügel an, bequemte sich etwas näher an der Flügel zu rutschen, schnuppert und nagt, kaut und frisst den Flügel! Diesmal war ich diejenige, die ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt hat. Hieß das jetzt, ich muss das Essen durch die Gegend schmeißen damit es gefressen wird? Cindy wurde von mir voller Stolz ausgiebig gelobt, während ich die Couch abgewaschen habe.

Dusty (Rufname Stinker und Erfinder von „Die drei Stufen der Verachtung“)
Unser Stinker ist der liebste Kater von der Welt – ehrlich! Ein begnadeter Schmuser, ein absolutes Mamakind, herzensgut aber der mäkeligste, pingeligste und störrigste Esser im ganzen Universum. Er treibt mich bereits mit der Auswahl an Dosenfutter in den Wahnsinn, was glaubt ihr, wie es da mit der Rohfütterung aussieht?! Was ihm heute als genießbar erscheint, ist es morgen noch lange nicht. Je nach Sternenkonstellation, Windrichtung oder dem Wetter in Nimmerland richtet sich seine Geschmacksvorstellung. Jetzt find mal genau das Futter, welches heute eventuell akzeptabel ist?! Wäre unser Stinker nicht so dünn, würde mich sein Zeter und Mordio bezüglich Nahrungsaufnahme nicht so sehr belasten. Aber im Gegensatz zu unseren drei Mädels ist er ein Hungerhaken.

Na ja, ich wollte ja nicht meckern, ich wollte ja vom Erfolg
berichten. Seine Passion sind die Küken. Küken findet er toll. Erst werden die durch die Luft geschmissen, mit Leib und Leben verteidigt, dann muss unbedingt einmal die Balkontür geöffnet werden (wahrscheinlich um den Nachbarn sein tolles Küken zu zeigen), wieder rein in die Wohnung und dann geht es irgendwann ab auf die Galerie. Dort wird in einem geheimen Ritual das Küken mal mehr, mal weniger verspeist. Stinker hat auf Anhieb begriffen, welchen Zweck dieses Küken erfüllen soll. Die Mädels schnupperten nur dran rum, während er seine Zähne bereits bis zum Anschlag im Küken vergrub und sich knurrend davon machte.

Die drei Stufen der Verachtung
Ich präsentiere unseren vier Fellmonstern ein mit sehr viel Liebe zubereitetes Mahl. Egal ob gewolft, püriert, mit TroFu paniert, Stückchenweise, mit Zusätzen, ohne Zusätze oder wie auch immer.

Stufe 1
Vier Katzen begutachten das präsentierte Rohfutter. Irritierte Blicke werden untereinander gewechselt, nach dem Motto: „Was ist das denn, hast du auch so’n Mist auf deinem Teller?“. Dann schauen mich diese 8 verständnislosen Katzenaugen an und machen mich auf meinen Fehler aufmerksam: „Hey Dosenöffner, hier liegt ein Missverständnis vor. Das kann nicht unser Essen sein.“

Stufe 2
Vier Katzen begutachten das präsentierte Rohfutter. Ich ernte sofort genervte Blicke nach dem Motto: „Och nee, du Versager, schon wieder so’n ungenießbarer Scheiß. Ruft den Tierschutz, die Alte wird senil!“ Vier Katzen sitzen protesttechnisch vor den Tellern und warten demonstrativ auf das Klicken einer sich öffnenden Dose.

Stufe 3
Vier Katzen begutachten das präsentierte Rohfutter. Drei Mädels lecken angewidert ein bisserl an dieser Zumutung herum. Vielleicht ist es ja doch essbar…
Stinker verweigert auch nur die kleinste Geruchsprobe. Er schnuffelt traurig um die Teller herum, um eventuell ein Krümelchen TroFu oder ein vertrocknetes Stück Dosenfutter vom Frühstück zu finden. Findet er ein Krümelchen, frisst er es – mir einen deprimiertem Blick zuwerfend – und setzt sich in einiger Entfernung vor mich hin. Dann gibt er mir den Todesstoß! Ein Blick der aussagt: „Ja hast du mich denn gar nicht mehr lieb!“ Das ist der Zeitpunkt, wo er gewonnen hat.
Ich kann euch sagen, das ist ein Stich mitten ins Herz.

Mittlerweile hat sich folgende Fütterungsroutine eingespielt:
Morgens gibt es Dosenfutter und einen kleinen Löffel TroFu für alle.
Nachmittags gibt es abwechselnd Küken, Mäuse und Rohfutter a la Savannahcats.de-Rezepte. Zum Abend hin gibt es noch eine zweite Portion Rohfutter. Je nach Lust und Laune wird mal mehr, mal weniger gefressen. Bei meinen Mädels klappt es schon ganz gut und sogar Stinker kann sich inzwischen teilweise für Rohfutter begeistern. Wenn absolut gar nichts geht, wärme ich das Fleisch kurz in meinem Minibackofen an und versuche es noch einmal. Bringt das nichts, gibt es halt Dose.

Mich würde ja mal brennend interessieren, warum z. B. gewolftes aufgetautes Kaninchenfleisch Montags super delikat schmeckt, aber die nächste Portion des gleichen Kaninchens an einem anderen Tag so super ekelhaft sein muss, das nichts davon angerührt wird?! Vielleicht sollte ich mal esoterischen Rat einholen…

Jede meiner vier Fellbacken legt Wert auf eine individuelle Betreuung während der Roh-Mahlzeit.
Berta möchte unbedingt dabei gestreichelt werden. Nicht zu fest in Richtung Massage (worauf sie sonst voll abfährt), nein – eher wie eine leichte musikalische Untermalung. Vinchen frisst nur von IHREM Teller, der in einem exakten Winkel zur Wand stehen muss. Zusätzlich erwartet sie, dass wir eine kurze Unterhaltung führen. In dieser lobe ich sie zum Himmel, wie hübsch, toll und intelligent sie doch ist. Cindy will vorher mit ihrem Essen spielen, sprich, ich schleuder einen
Teil des Futters aus einer geringen Entfernung in ihren Napf. Kommt übrigens gut mit den in Wasser aufgelösten Zusätzen.
Stinker, ja was der will, hab ich noch nicht so raus. Auf jeden Fall muss ich neben ihm sitzen bleiben und sein hartes und unverstandenes Leben bemitleiden.

Ein paar lobende Worte zu meinem Mann:
Nicht nur auf unsere Katzen bin ich stolz, nein auch auf meinem Mann kann ich stolz sein. Er blieb hart, als es darum ging, Berta auf Trockenfutterentzug zu
setzen. Manchmal glaube ich, für ihn war es schwerer als für unsere Berta.
Er erträgt Vinchens schreiende Wanderschaften mit rohem Fleisch kreuz und quer durch die Wohnung, manchmal sogar bis in sein Bett.
Er moppert nicht, wenn er sich auf Cindy’s in die Couch verbuddelte Hühnerhalsknochen setzt.
Er räumt stillschweigend Stinkers liegengelassenes Gedärm und Zellklumpen unbekannter Herkunft in den Müll.

And last but not least:
meine Wenigkeit Für mich war es auch eine Umstellung, diese ganze Fleischverarbeiterei. Ich bin kein Vegetarier, aber ich esse sehr sehr wenig Fleisch. Übrigens sehr zum Leidwesen meines Mannes.
Bei meiner bisherigen Kocherei für meinen Mann verarbeitete ich „normales Fleisch“, sprich Schnitzel, Bratenstücke, Gulasch, etc.
Bei der Verarbeitung von Hühnern, Ente, Gans und Co. wurde es mit den Innereien schon leicht unangenehm. Ich würde nie für meinen Mann geschweige denn für mich Leber, Nieren oder ähnliches zubereiten. Allein schon die Optik einer schlabberigen Leber mit Zellfrunzeln dran, finde ich abstoßend.
Heute schnippel ich Hühnermägen, Herz, Leber etc. per Hand und ohne Handschuhe, bringe gewolfte Pampe (und seien wir mal ehrlich, je nachdem was da reinkommt, sieht das nicht unbedingt appetitlich aus) mit den Händen in Form.
Ich kann im Forum über das Zerteilen von Köpfen mitlesen, ohne das mich ein Brechreiz überkommt.
Liegen in der Wohnung schleimige Überreste einer Rohfütterungsmahlzeit egal welcher Herkunft herum und ich hab kein Küchentuch zur Hand, befördere ich die Reste so in den Müll.
Kurzum: ich bin zur fleischverarbeiteten Heldin mutiert. Da muss ich mich mal selber loben.

Die Fleischbeschaffung hat sich mittlerweile auch eingespielt. Kaufte ich früher für meinen Mann Fleisch ein, lag ich so bei 500 g. Heute gehe ich heute unter 5 Kilo nicht aus dem Geschäft raus. Einmal stand ich an der Kasse und hatte ungefähr 3 Kilo Pute, 1 Kilo Rind, 1 Ente, 1 Kilo Hühnerklein, 3 Pakete diverser Fisch, 1 Kilo Lamm und ne Rehkeule auf dem Band. Die Kassiererin meinte zu mir, „oh, das gibt ja ne tolle Party, wie?“. Ich antwortete darauf halt wahrheitsgemäß, „nein, alles für die Katz“. Na ja, seit dem grüßt sie mich nicht mehr. Ich glaube, sie fühlte sich verarscht.

Mit dem bisherigen Verlauf meiner Rohfütterung bin ich schon sehr zufrieden. Je nach Katze und Tagesform kommen wir schon mal auf gute 70% / Tag. Dafür, dass vor einigen Monaten so gar nichts gefressen wurde, ist das schon ein enormer Fortschritt.

So, das war meine (doch arg lang gewordene) Zusammenfassung. Ich bin froh, diese Group gefunden zu haben und bewundere die „alten Hasen“ in ihrem unermüdlichen Bestreben, auf jede Anfängerfrage stets geduldige Antworten zu geben.

Liebe Grüße,
Nicole mit Berta, Vinchen, Cindy & Stinker

Wann ist die nächste Impfung fällig?

Der jährliche Shot – mehr Gewohnheit als Wissenschaft

Seit Ewigkeiten wird den Tierhaltern in Deutschland eingebläut, der Vierbeiner braucht jedes Jahr seine Impfung. Dies ist jedoch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen so keinesfalls richtig!
In den USA haben Hochschul-Tierärzte diese völlig veraltete Impfpraxis schon vor über 10 Jahren kritisiert. Bereits 1997 wurden dort neue Impfrichtlinien eingeführt.

Viele deutsche Tierärtze haben zwar inzwischen Kenntnis davon, ignorieren jedoch weiterhin die Ergebnisse der US-Forschungen an allen Fronten. Alle die jenigen Tierärzte, die weniger impfen, bilden hierzulande noch immer die Ausnahme – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Impfungen ca. 20 bis 40 % der Umsätze einer Tierarztpraxis ausmachen.

So lange sich dies nicht ändert, müssen Sie als Tierhalter hier die Initiative ergreifen und sich bei Ihrem Tierarzt durchsetzen um zu erreichen, dass Ihr Tier sinnvoll geimpft wird. Hier gilt genau wie beim Menschen die Regel: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Katzenimpfungen

Den meinsten Katzenbesitzern wird also die jährliche Impfung gegen Katzenschnupfen (Herpes- und Calicivirus) und Katzenseuche (= Panleukopenie; felines Parvovirus) vom Tierarzt empfohlen, die meisten Freigänger werden sogar oft noch zusätzlich gegen das feline Leukämievirus (FeLV, meist „Leukose“ genannt, was aber falsch ist – Leukose ist eine andere Krankheit) und gegen Tollwut geimpft.
Manche Tierhalter, vor allem Züchter, lassen außerdem gegen Chlamydien (einen Erreger, der vor allem die Augen angreifen kann) und gegen die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) impfen.
Viele Wohnungskatzen werden somit also jährlich mindestens dreifach geimpft, Freigänger häufig fünffach und Zuchtkatzen fünf- bis sechsfach.

Die Jährliche Impfung – warum?

Diese Frage ist in den meinsten Fällen ganz einfach zu beantworten: es geht erstens wie immer ums liebe Geld, zweitens um Ignoranz und drittens um Unwissenheit und mangelndes Interesse!

Anfangs waren bei der Tollwutimpfung jährliche Impfungen vorgeschrieben, da der Gesetzgeber die Menschen so gut wie möglich vor dieser tückischen Krankheit schützen wollte. Bei Einführung der Impfstoffe mit Totvakzinen (Totimpfstoffen) wurde jedoch schon festgestellt, dass die Impfungen einen mehrjährigen Schutz bieten.
Trotz allem wurde an der deutschen Impfverordnung lange Zeit nichts geändert und so wurden auch alle anderen Impfungen auf einen jährlichen Intervall eingepegelt.

Die einzige Impfung, die in deutschland GESETZLICH VORGESCHRIEBEN IST, ist die Tollwutimpfung – und auch hier gibt es bereits Drei- und Vierjahreszulassungen!
Auch hier ist heute somit eine jährliche Auffrischungsimpfung völlig unnötig!

Der erste Impfstoff der speziell für Katzen entwickelt wurde, war der gegen die Katzenseuche. In den 50er Jahren ging man interessanterweise noch ganz selbstverständlich davon aus, daß die einmalige Gabe des Impfstoffs die Katze für den Rest ihres Lebens schützt. Nachzulesen ist dies in alten Lehrbüchern. Dieses Wissen  von damals scheintheute jedoch nicht mehr vorhanden zu sein. Denn später entwicklete Impfstoffe wurden stets einfach mit der Vorgabe der jährlichen Auffrischung auf den Markt gebracht.

Wie ist das eigentlich mit  den Impfungen beim Menschen?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der Mensch nicht auch jährlich gegen Tetanus oder Windpocken geimpft wird?

Bei Impfstoffen in der Humanmedizin wurde und wird die Dauer des Immunschutzes sehr wohl geprüft. Der menschliche Organismus geht mit Impfungen kaum anders um als der Organismus Ihrer Katze oder Ihres Hundes. Es laufen die selben Reaktionen ab und somit verfügt sowohl der Mensch als auch Hund und Katze über ein so genanntes „Immungedächtnis“, welches nach einer Grundimmunisierung im zarten Alter einen jahrelangen Schutz bietet.

Aufgefrischt wird beim Menschen nur bei Bedarf und nur in langjährigen Abständen – und nicht einfach so, weil der Doktor noch mal was verdienen will.

Das ist bei unseren Haustieren leider anders. Sie werden nachgeimpft, ohne daß es dafür einen medizinischen Grund gäbe.

Geben jährliche Wiederholungen nicht doch besseren Schutz?

Diese Frage kann man mit einem klaren NEIN beantworten!

In mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen wurde gezeigt:
Die Auffrischungen bringen KEINEN zusätzlichen Schutz. Die Antikörpertiter, die bei Impfungen entwickelt werden, steigen gar nicht signifikant an, wenn nachgeimpft wird – die vorhandenen Antikörper stürzen sich auf die Antigene im Impfstoff und machen sie unschädlich, neue Antikörper werden kaum gebildet.
Es bleibt praktisch alles beim alten.

Schaden jährliche Auffrischimpfungen?

Das ist der kritische Punkt: Die dauernde Impferei ist nicht nur medizinisch unnötig, sie kann auch schaden. Bei uns streiten das allerdings viele Tierärzte immernoch einfach ab.

Als Impfnebenwirkugen bzw. Impfschäden müssen hier genannt werden:
das vakzine-assoziierten Fibrosarkom, auch Impfsarkom genannt, der anaphylaktische Schock, schwere Allergische Reaktionen oder auch hartnäckige Allergien bis hin zu Autoimmunerkrankungen. Auch ein Zusammenhang zwischen den jährlichen Impfungen und Erkrankungen wie Epilepsie und Diabetes wird inzwischen vermutet. Beim Hund steht zumindest fest, daß die (in mindestens 50 Prozent der Fälle) tödliche autoimmunhämolytische Anämie, eine Blutkrankheit, durch Impfungen verursacht werden kann.

Risiken, die beim Impfen der Katze entstehen – tödlicher Krebs

Das vakzine-assoziierten Fibrosarkom oder auch Impfsarkom genannt, ist erwiesenermaßen die häufigste Erkrankung, die nach einer Impfung auftreten kann. Es handelt sich hierbei um eine stets bösartige Krebsgeschuwlst, die an der Einstichstelle einige Wochen oder sogar Monate nach einer Impfung entstehen kann. Viele Tierärzte Impfen noch zwischen den Schulterblättern oder im seitlichen Brustwandbereich, wo der Konten dann auch entsteht. Nur durch einen weiträumigen chirurgischen Eingriff kann das Tier (wenn überhaupt) gerettet werden. In 80 % der Fälle entstehen jedoch Rezidive, die dann leider zum Tod der Katze führen.
Allerdings ist nicht jeder Knoten unter dem Fell der Beginn eines Impfsarkoms – sollte jedoch in JEDEM FALL schnellstmöglich dem Tierarzt vorgestellt werden.

In der US-Veterinärmedizin wird der Zusammenhang von Impfung und Sarkomentstehung bei Katzen nicht mehr ernsthaft bezweifelt. In Deutschland neigt man leider noch immer dazu, das Thema nicht ernst genug zu nehmen. Kürzlich bezifferte der Kleintieronkologe Dr. Martin Kessler auf einem Tierärztekongreß in Berlin  jedoch, die Risikowahrscheinlichkeit hierzulande beträgt 1 zu 1000. Die meisten Katzen, die betroffen sind, sind zum Zeitpunkt der Erkrankung zwischen sechs und elf Jahre alt, haben somit schon viele Impfungen erhalten. Es trifft allerdings auch jüngere Katzen.

Weitere Informationen zum Impfsarkom finden Sie hier

Komplikationen bei Impfungen vorbeugen

Um Komplikationen nach Impfungen vorzubeugen, empfehlen Tierärzte, möglichst keine Mischspritzen mit verschiedenen Impfstoffen zu verabreichen, niemals im Hals- oder Schulterbereich einzustechen, da dort eventuell entstehende Sarkome inoperabel sind und natürlich auf überflüssige Impfungen zu verzichten.

Bei sparsamen Impfungen kann man demzufolge unnötige Gesundheitsrisiken vermeiden!

Wer bestimmt, was im Beipackzettel steht?

Diese Frage ist genauso einfach – wenn auch kaum nachvollziehbar – zu beantworten: Der Impftoffhersteller selbst darf festlegen, was er empfiehlt.
Die Zulassungsbehörde für Tierimpfstoffe, das Paul-Ehrlich-Institut, macht hier keinerlei Vorschriften. Auch in den Zulassungsbedingungen werden keine Vorgaben zur Prüfung der Dauer des Impfschutzes verlangt. Es muss lediglich die Wirksamkeit des Medikamentes nachgewiesen werden.

Diese kleine Lücke wird gern von der Industire genutzt – und eine Reihe von Tierärzten haben natürlich auch keinerlei Einwände dagegen, denn die Impfungen sichern ihnen ihre regelmäßig wiederkommenden Patienten.

Wie wird denn jetzt in den USA geimpft?

Das neue Katzen-Impfschema der US-Tierarztverbände sieht so aus:

  • Grundimmunisierung im Welpenalter (nach der achten Lebenswoche zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen)
  • eine Wiederholungsimpfung mit einem Jahr, danach nur noch alle drei Jahre.

Gegen welche Erreger geimpft wird, richtet sich nach der Haltung (Wohnung oder Freigang).

Woher wissen die US-Tierärzte, daß das genügt?

Wie wir ja wissen, ist das Immunsystem der Kleinsäuger dem des Menschen absolut ebenbürtig. Wenn Impfungen beim Menschen viele Jahre halten, dann ist das bei Katz und Hund oder Kaninchen nicht anders.

Außerdem haben Wissenschaftler in den 90er Jahren Langzeitstudien an Katzen gemacht mit einem ganz gewöhnlichen Dreifach-Totimpfstoff gegen Schnupfen und Seuche. Die Tiere erhielten als Welpen mit acht und mit zwölf Wochen eine Grundimmunisierung und wurden danach nie wieder geimpft. Sie wiesen noch siebeneinhalb Jahre später, als sie mit Erregern infiziert wurden, einen guten Immunschutz auf. Der Schutz gegen Katzenseuche erwies sich als hundertprozentig. Der Schutz gegen die Katzenschnupfenerreger Herpes- und Calicivirus war nur partiell – doch dies ist bei frisch geimpften Katzen genauso. Die Schnupfenimpfung verhindert die Ansteckung meist gar nicht, sie kann aber den Krankheitsverlauf mildern. In der ungeimpften Kontrollgruppe dieser Studie erkrankten einige Tiere sehr schwer.

Eine weitere Studie von 2001 unterstützt diese Ergebnisse. Wissenschaftler bestimmten bei einer großen Zahl von Laborkatzen und von Katzen aus normaler Privathaltung Seuche- und Schnupfen-Impftiter. Bei einigen Gruppen von Laborkatzen wurde darüber hinaus durch Testinfektionen geprüft, wie verläßlich bestimmte Titerhöhen sind. Ergebnis dieser Untersuchungen: Die Tiere sind gegen diese Krankheiten geschützt, wenn sie geimpft sind – unabhängig von der Art des Impfstoffs und, vor allem, unabhängig davon, wie lange die letzte Impfung zurückliegt. Und: Auch geimpfte Tiere, die keine meßbaren Impfantikörper mehr hatten, waren geschützt.

Daß Impfungen bei Katzen viel länger als ein Jahr halten, ist sogar durch einen Impfstoffhersteller bestätigt worden. Pfizer Animal Health USA hat im Janur 2004 eine Studie über die Dauer des Immunschutzes (bestimmt durch Antikörpermessung) für den Pfizer-Impfstoff gegen Katzenseuche und -schnupfen veröffentlicht. Ergebnisse: Die Katzen hatten vier Jahre und länger noch Impfantikörper. Der Tierimpfstoffhersteller Pfizer Deutschland scheint es nicht eilig zu haben, diese Erkenntnisse seiner amerikanischen Muttergesellschaft in Deutschland publik zu machen.

Welche Impfungen sollten Wohnungskatzen haben?

Wohnungskatzen haben ein ziemlich geringes Risiko, sich eine Infektionskrankheit einzufangen.

Die US-Tierarztverbände empfehlen für Wohnungskatzen eine
Grundimmuniniserung im Welpenalter (Seuche- und Schnupfen – ohne Chlamydien), dann mit einem Jahr eine Auffrischung, danach nur noch alle drei Jahre. Aber auch dieses Drei-Jahres-Intervall ist mehr durch die wirtschaftlichen Interessen der Tierärzte begründet als durch medizinische Erfordernisse. Denn diese Impfungen halten, wie man ja inzwischen weiß, länger als drei Jahre.

In Studien wurde die Wirksamkeit der Impfungen für mindestens 7,5 Jahre NACHGEWIESEN – wenn der Schutz nicht sogar ein Leben lang hält!!!

Welche Impfungen sollten Freigänger haben?

Zusätzlich zur Seuche-Schnupfen-Impfung werden Freigänger oft gegen FeLV geimpft. Der Impfling muß vorher getestet werden, ob er FeLV-negativ ist, nur dann darf er geimpft werden. Auch dieser Schutz braucht nicht lebenslang erneuert zu werden. Es spricht vieles dafür, daß man die Impfung beim ausgewachsenen Tier weglassen kann – erstens, weil der Immunschutz ebenfalls viel länger hält als ein Jahr, zweitens, weil adulte Katzen eine gute körpereigene Abwehr gegen den Erreger haben. FeLV-Impfstoffe sind überdurchschnittlich häufig an der Sarkomentstehung beteiligt, daher ist vorsichtiger Umgang mit dieser Impfung anzuraten. In Gegenden, wo es keine unkastrierten und ungeimpften Streuner gibt, ist das Ansteckungsrisiko sehr gering, denn sie sind die Hauptüberträger. Neuzugänge von unklarem Gesundheits- und Impfstatus sollten erst in Quarantäne kommen und getestet werden auf FeLV sowie auf „Katzenaids“, die FIV-Infektion, gegen die es in Europa noch keinen Impfstoff gibt. (In den USA ist im Frühjahr 2002 eine erste FIV-Vakzine zugelassen worden. Ihre Wirksamkeit wird aber von US-Veterinärmedizinern aus triftigen Gründen stark bezweifelt, und viele lehnen das Produkt entschieden ab.)

Was ist von anderen Impfungen zu halten?

Informationen dazu finden Sie unter Katzenkrankheiten – unter dem jeweiligen Link
FiP, FIV, „Leukose“, Zwingerhusten, Tollwut, Katzenschnupfen, Katzenseuche

Muß man jetzt nicht mehr jährlich zum Tierarzt?

Auf jährliche Impfungen zu verzichten darf nicht heißen, daß die Katze nicht mehr regelmäßig zum Tierarzt kommt. Vor allem ältere Tiere sollten regelmäßig gründlich untersucht werden, da die Miez, gerade auch dann, wenn sie in die „Jahre“ kommt auch relativ typische Alterskrankheiten entwickeln.
Es sollte uns nicht ums Sparen gehen, sondern um sinnvolle Gesundheitsvorsorge.

Zum Schluß noch zwei Zitate von Professor Ronald D. Schultz, Veterinärimmunologe an der Universität von Wisconsin in Madison:

„Die Empfehlung, (Haustiere) jährlich zu impfen, wird immer weniger akzeptabel angesichts der steigenden Zahl der Nebenwirkungen, vor allem solcher, die eine schwere Erkrankung verursachen oder gar den Tod, und angesichts der wachsenden Zahl der verfügbaren Impfstoffe.“

„Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- oder zweimal geimpft und dann nie wieder, mit Ausnahme der Tollwut-Impfung, die alle drei Jahre gegeben wird, seit ein Drei-Jahres-Produkt erhältlich ist. Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine Infektionskrankheit aufgetreten.“

Auf der Seite von Monika Peichl, Autorin des Buches

„Haustiere impfen mit Verstand“
,
die sich ausführlich mit dem Thema der Haustierimpfungen beschäftigt hat,
können Sie sich stets aktuell informieren.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:

Haustierimpfungen

Impfungen – Katzen

Impfungen – Hunde

Microchip

Der Chip – warum sollte Ihr Kätzchen einen Microchip implantiert bekommen?

Sicher, bei Wohnungskatzen ist das Risiko, dass sie einmal weglaufen sicher nicht besonders groß, da aber auch dies häufiger als man denkt einmal vorkommen kann, ist es für Ihre Miez doch sicherer, wenn Sie einen Microchip trägt.

Schnell blieb die Haustür einmal offen und schon …. ist die neugierige Katz unterwegs auf Entdeckungsreise!

Was genau ist das eigentlich – ein Chip?

Nicht größer als ein Reiskorn ist ein Mikrochiptransponder, der zur elektronischen Kennzeichnung von Heimtieren verwendet wird. Diese Art der Kennzeichnung ist für Tiere jeder Rasse und in jedem Alter möglich.

Die Implantation des Mikrochiptransponders lassen wir durch einen Tierarzt vornehmen.

Mikrochiptransponder bestehen aus einem elektronischen System, eingegossen in Kunststoff oder Glas, sind gewebsverträglich und können mittels Injektion unter die Haut der Katze implantiert werden. Sie sind elektrisch inaktiv und senden keine Strahlung aus. Erst aktiviert durch ein Lesegerät wird die gespeicherte Nummer ablesbar.

Mikrochipnummern nach ISO-Norm bestehen aus 15 Ziffern, sind weltweit einmalig und stellen daher eine eindeutige Identifizierung sicher. Die Rückführung eines gefundenen Tieres zu seinem Besitzer im Fall des Entlaufens oder Diebstahls ist aber nur dann möglich, wenn die Mikrochipnummer in einer allgemein zugänglichen Datenbank gespeichert und ihre Abfrage für jedermann rund um die Uhr möglich ist.

Unsere Tiere sind in der Datenbank von Tasso registriert. Bei Abgabe unserer Nachwuchskätzchen erhalten Sie die Anmeldungsunterlagen mit.

Die Registrierung und Führung Ihres Kätzchens bei Tasso ist kostenlos.

Tierärzte und Tierheime überprüfen aufgegriffene Tiere, ob sie mittels Mikrochips gekennzeichnet sind und ermitteln den Tierbesitzer unmittelbar durch Online-Abfrage bei

Allein das deutsche Haustierzentralregister von Tasso e.V. vermittelt, nach eigenen Angaben, pro Jahr bis zu 40.000 Tiere an deren Besitzer zurück. Im Haustierregister von Tasso e.V. sind derzeit ca. 4.000.000 Tiere registriert.

Die Kennzeichnung mit einem Tierchip hat viele Vorteile:

– Fälschungssicherheit
– Klärung der Besitzverhältnisse bei Diebstahl oder Handel
– Nachweis der Abstammung
– Kontrolle des Zuchtgeschehens
– Identifikation entlaufener, ausgesetzter oder misshandelter Tiere
– Erforderlich bei Auslandsreisen ( z.B. Norwegen, Schweden, England).

Wo wird der Chip implantiert?

Die Tierärzte weltweit implantieren die Microchips an der linken Halsseite des Tieres.

Risiken durch das implantieren von Microchips:

Natürlich hat auch hier wieder jedes „Ding“ ZWEI Seiten. Die Risikolosigkeit für das Implantieren von Microchips ist für Katzen noch nicht erwiesen.
Theoretisch besteht auch hier die Möglichkeit der Bildung eines Impfsarkoms.
Da den Kätzchen der Chip jedoch meist schon in relativ jungen Jahren implantiert wird und das Risiko der Bildung eines Impfsarkomes erst mit dem Alter steigt, überwiegen hier deutlich die Vorteile der einmaligen Kennzeichnung Ihrer Katze zum eingenen Wohl – ein ganzen Katzenleben lang!

Schon vielen Kätzchen hat die Kennzeichnung geholfen. Sie konnten wohl behalten ihren Besitzern wieder übergeben werden.

Ende gut – alles gut!

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