gestresste Katzen
Stress bei Katzen…
Bei den meisten Katzen spielen die sozialen Kontakte (rein vom natürlichen Instinkt her) eine untergeordnete Rolle. Für die Katze ist ihr Revier das Wichtigste!
Sie beobachtet alles, was in ihrem Revier passiert mit „Adleraugen“ und jede noch so kleine Veränderung kann zu unausgeglichenheit der Katze führen und ihr Wohlbefinden mehr oder weniger stören!
Manchmal handelt es sich hier sogar um Veränderungen, die für den Besitzer auf den ersten Blick garnicht wahrzunehmen sind!
Auch ein gestresster Halter kann für die Katze zum Problem werden. Viele Katzen sind sehr emphatisch und bekommen den Stress IHRES Menschen durchaus mit. Auch das kann ein Auslöser für Stressverhalten sein.
Katzen sind Meister im Verstecken von Schmerzen. Ein verändertes Verhalten kann daher auch eine Schmerzreaktion sein. Bitte lassen Sie Ihren Stubentiger im Zweifelsfall vom Tierarzt einmal gründlich untersuchen und ein aktuelles Blutbild erstellen. Dies bringt zumindest erst einmal Aufschluss über den allgemeinen, gesundheitlichen Zustand.
Wenn Stress entsteht, reagieren die Katzen mitunter durch:
- Harnmarkieren
- Kratzen
- Spannungen der Katzen untereinander (im Mehrkatzenhaushalt)
- Unsauberkeit
- Mobbing
- verändertes Fressverhalten (Appetitlosigkeit, erhöhte Futteraufnahme)
- verändertes Verhalten (die Katze zieht sich zurück schläft mehr, spielt weniger oder verhält sich aktiver, ist völlig überdreht, auch Traueranzeichen bis hin zur Apathie sind möglich)
Bei Stress hilft dann – wie beim Menschen auch: Entspannung, Entschleunigung (Ruhezeiten), Spiel (Clickertraining), regelmäßige und ausreichende Bewegung (genügend Klettermöglichkeiten) und ein Freund zum Kuscheln.