Parasiten und Würmer…

Würmer und Parasiten können sowohl Mensch als auch Tier gesundheitlich stark schädigen.

Massiv von Würmer befallene Tiere magern schnell ab und „mickern“ im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Sie haben große Schwierigkeiten mit ihren gesunden Artgenossen in Punkto Wachstum und Fittness Schritt zu halten.

Katzen und Hunde werden von Band-, Haken- und vor allem von Spulwürmern befallen. Sie schädigen den Darm, verursachen Durchfälle und ihre Stoffwechselprodukte können innere Organe schädigen. Auch Giardien gehören zu den Darmparasiten.

Entwurmung alle drei Monate – ist das der richtige Weg?

Wir gehen einen anderen Weg – den der Homöopathie

Bitte bedenken Sie Folgendes:

Bei einer schulmedizinischen Wurmkur werden ALLE Würmer auf einmal abgetötet. Die toten Würmer sondern dann Toxine ab, die dem Tier schwer zu schaffen machen können. Hinzu kommt noch, dass das Tier die chemischen Bestandteile der Wurmkur ebenso auch noch gleichzeitig zu verarbeiten hat.

Diese beiden Fakten können zu gsundheitlichen Problemen führen.
Gerade bei einem starken Wurmbefall kann das Tier allein schon dadurch in eine gesundheitliche Krise geraten.

Falls bei uns einmal der Verdacht auf Würmer besteht, wird der Wurmbefall beim Tierarzt mittels Kotprobe abgeklärt und dann AUSSCHLIESSLICH homöopathisch behandelt!

Bei einer homöopathischen Behandlung werden die Würmer nicht abgetötet sondern das Milleu im Darm wird so verändert, dass den Würmern die Lebensgrundlage entzogen wird. Es sterben nicht alle Würmer gleichzeitig ab. Viele werden lebendig einfach ausgeschieden. Somit entsteht das Problem der Vergiftung durch die Toxine der toten Würmer nicht.

Nur in absoluten Ausnahmefällen wird auch einmal eine schulmedizinische Wurmkur eingesetzt – dies wird jedoch je nach Patient individuell entschieden.

Ebenso muss der Körper die chemischen Bestandteile der Wurmkur nicht verarbeiten.

Allerdings ist zu sagen, dass die homöopathische Wurmkur nicht von jetzt auf gleich wirkt. Es kann einige Tage oder auch Wochen dauern, bis alle Würmer ausgeschieden worden sind.
Ein weiterer Vorteil ist jedoch, dass der Darm dann vom Milleu her so verändert ist, dass ein erneuter Wurmbefall in nächster Zeit nicht sehr wahrscheinlich ist!

Eine homöopathische Behandlung bei Würmern sollte immer von einem Fachmann in Sachen Homöopathie empfohlen und zusammengestellt werden.

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Zum Vorgehen in der Schulmedizin:

Zur Vorsorge wird an vielen Stellen und auch von vielen Tierärzten zu einer propyhlaktische Entwurmung alle drei Monate geraten.

Chemische Wurmkur – bitte bedenken Sie:

Mit einer chemischen Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, bzw. abgetrieben. Um die mitunter sehr widerstandsfähigen Endoparasiten abtöten zu können, bedarf es starker chemischer Toxine, die in jedem Fall und für jedes Tier sowohl eine Stoffwechsel- als auch Darmschleimhautbelastung darstellen.

Alle Beteuerungen der Industrie, dass diese Gifte für Hund und Katze unschädlich sind, werden schon alleine schon durch das Anführen des Nebenwirkungen widerlegt.

Nicht nur der Wurm, sondern natürlich auch die Wurmkur kann also den Darm angreifen bzw. schädigen. Die Giftstoffe müssen ausgeschieden werden (Erbrechen, Durchfall, unangenehmer Gerüch, dreckige Ohrmuscheln etc.)
Häufig hat die Katze erst NACH der Wurmkur einen (mitunter auch länger anhaltenden) Durchfall.

Hier muss im Anschluss an die Wurmkur oft noch lange mit der Regenerierung des Darmeszugebracht werden. Dies kann sich Wochen oder in schweren Fällen auch Monate hin ziehen. Sicher wird dies nicht nach einer einzigen Wurmkur passieren – doch je häufiger die Darmflora gestört wird, desto länger kann die Wiederherstellung dauern.

Auch den Aspekt der Bildung von Resistenzen darf man natürlich nicht außer Acht lassen.

Resistenzen auf Medikamente:

Durch die vielen, mehrfachen Wurmkuren pro Jahr haben sich im Laufe der Zeit breite Resitenzen gegen die entsprechenden Medikamente gebildet.

Hier steht die Theorie im Raum, dass dies in einigen Jahren (durch völlige Unwirksamkeit der Medikamente) automatisch zur richtigen Art der Bekämpfung der Endoparasiten, nämlich guter immununterstützender Fütterung und Unterbindung der Ansteckung (Wurmerkrankungen sind Infektionserkrankungen) durch kluge Hygiene führen wird.

Nicht nur der Immunologie ist hinlänglich bekannt, dass ein gesundes Immunsystem genügend Abwehrmechanismen im Rahmen der Antigenbekämpfung sowohl gegen Würmer als auch gegen die gefürchteten Larven im Blut hat. Wie sollte sich ansonsten z.B. auch die Spezies „Wildkatze“ jahrhunderte lang erfolgreich gegen die Ausrottung durch Endoparasiten gewehrt haben?

Pflanzliche Alternative???

Es werden zur „cheminschen Keule“ auch pflanzliche Alternativen angeboten.

Zum einen das Mittel „Contra Wurm“ dar. Hier handelt es sich um eine spezielle Mischung aus Kräutern und Gemüseextrakten. (eine genaue Angabe der Inhaltsstoffe ist mir bisher nicht bekannt). Die Dosierung erfolgt über das Körpergewicht des jeweiligen Tieres. ContraWurm sollte 2 mal im Abstand von 10-14 Tagen verabreicht werden. Durch die Zusammensetzung werden die Parasiten aus dem Körper ausgeschwemmt, daher sollte dieses Mittel nur vor ausgedehnten Spaziergängen bzw. unter freiem Zugang z. B. zur Katzentoilette verabreicht werden.

In einer Pressemitteilung der Firma Lucky-Pet geht es um die Entwurmung von Haus- und Nutzieren auf natürliche Art mit dem Leckerli “Verm-X”.

Die Frage ist jedoch, was in dem Leckerli drin ist – Inhaltsstoffe der Leckerli sind angeblich Weizen, getrocknetes Gras, Lachsmehl, Pflanzenöl, Molkepulver, Rosmarin, Pfefferminz, Ulme, Thymian, Klettenlabkraut, Cayennepfeffer und Knoblauch.

Knoblauch aber ist hochgradig schädlich für Katzen und Hunde, da es die Heinzsche Anämie (”Blutarmut”) hervorruft.

Laut Angabe des Herstellers liegt die genaue Menge des Knoblauchs in den Katzen-Leckerlies bei einem Knoblauchanteil von 0,012% je Leckerlie.
Bei einem Gewicht je Treat von 4 Gramm sind also 0,00048 Gramm (4,8µg) Knoblauch enthalten. Da nur 1/2 Leckerlie pro Tag und Tier verabreicht wird, liegt die Tagesration bei einer Menge von 0,00024 Gramm.

Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen darüber wie viel Knoblauch verträglich ist. Es werden Zahlen genannt, die 5-10 g Zwiebelgewächse je Kilogramm Körpermasse zulassen. Oder die Angabe der mittleren maximalen Tagesdosis von 4 Gramm Knoblauch, welche aus einer Stellungnahme des Instituts f. Veterinärpharmakologie- und toxikologie aus Zürich stammt. Der Einfluss auf die roten Blutkörperchen- welche per se nur eine begrenzte Lebensdauer haben – ist bei der Menge die das Verm-X mit sich bringt, verschwindend gering.

Da es – zumindest meiner Kenntnis nach – keine wissenschaftlichen Belege gibt, ab welcher Dosierung eine toxische Wirkung eintritt, steht nun jeder selbst vor der Gewissensfrage und muss für sich bzw. für seine Katzen entscheiden, ob diese geringe Menge tolerierbar ist oder nicht. Hier sei noch einmal die chemischen Variante gegenüber gestellt, die nachweislich nicht ohne erhebliche Nebenwirkungen bzw. unkalkulierbare Langzeitschädigungen ist.

Dr. Doris Quinten-Graef rät in ihrem Buch „Was fehlt denn meiner Katze?“ von einer dreimonatigen Routine ab. Sie schreibt, dass lediglich Katzenbabys nach dem Absetzen von der Mutter entwurmt werden sollten, da so auch die Wirkung der Impfungen am Besten gewährleistet wird.

Fazit:

Statt also Katzen routingemäßig mit Wurmmitteln zu traktieren solltem man besser hin und wieder nur eine Kotprobe untersuchen lassen um dann zu entscheiden, ob eine Wurmkur gerade nötig ist!

Die Seidentiger und ihre vierbeinigen Freunde werden mittels regelmäßiger Kotuntersuchung durch ein Labor auf Würmer getestet. Erst wenn ein Befall nachgewiesen wird, wird homöopathisch entwurmt!