Warum kein Trockenfutter?!

Trockenfutter ist für Katzen NICHT ZU EMPFEHLEN!

Warum eigentlich nicht???

1. Die Katze kann nur mit Fleisch und den darin enthaltenen Proteinen richtig funktionieren. Im Trockenfutter sind aber fast 50 % Getreide, damit die Herstellerfirma die trockenen Pellets daraus formen kann.
Das Getreide ist sozusagen der KLEBSTOFF, der die restlichen Zutaten zusammenklebt. Das allein klingt schon mal nicht wirklich appetitlich?

Damit die Katze das Trockenfutter überhaupt frißt – denn es riecht für Katzennasen NICHT gerade sehr lecker nach Fleisch – werden Fettreste draufgesprüht, die im Übrigen sehr leicht ranzig werden. Außerdem werden Geschmacksverstärker/ Lockstoffe, Konservierungsmittel, Aroma und vieles andere zugefügt, was dem gesamten Verdauungstrakt der Katze eigentlich ÜBERHAUPT NICHT gut tut.

2. Katzen sind Tiere, die seit Urzeiten Ihren Flüssigkeitsbedarf fast ausschließlich über das Futter auffüllen. Daher trinken sie von Natur aus sehr wenig.

Trockenfutter entzieht der Katze nun auch noch Feuchtigkeit. (Werfen Sie doch mal einige Trockenfutterbröckchen in eine Schüssel mit Wasser. Sie werden sehen, wie die Bröckchen aufquellen.)

Die Beutetiere der Katze (Mäuse, Vögel, Eichhörnchen, Insekten usw) enthalten so viel Wasser, wie die Katze braucht, um die Nährstoffe an Wasser zu binden, damit sie von den Körperzellen aufgenommen werden können, die sie zur Energieversorgung brauchen. Eine Katze kann nur das was sie täglich trinkt den großen Wassermangel, der durch das Trockenfutter entsteht, niemals ausgleichen.
Sie müßte ca.70% ihres Futters „trinken“ um ihren Bedarf zu decken.
Dosenfutter enthält viel mehr Flüssigkeit, daher ist es dem Trockenfutter IN JEDEM Fall vorzuziehen!!!

3. Der bereits erläuterte Wassermangel führt zu einem sehr konzentrierten Urin, der Nieren und Blase schädigen kann und den Boden für die Ansiedlung von krankmachenden Bakterien bereitet.

Die hohen Mengen Getreide und anderen Kohlenhydrate überfordern die Bauchspeicheldrüse der Katze , die nicht genug Insulin produzieren kann, weil sie das für ihr normales Futter gar nicht braucht. Leber und Bauchspeicheldrüse werden also als nächstes überfordert.

4. Sofern die Katze Probleme mit dem Harnapparat hat, kann das Füttern von Kohlenhydraten (die ja in jedem Trockenfutter enthalten sind) der Entstehung von Harnwegsproblemen sogar noch Vorschub leisten.
Dies kann sogar dann passieren, wenn Sie hochwertiges Nassfutter geben oder sogar barfen.
Auch hier besteht durch Zufüttern von Trockenfutter die Gefahr der Harnsteinbildung.

Sie sehen, Krankheiten sind also vorprogrammiert! Es ist natürlich nicht gesagt, dass Ihre Katze kein Trockenfutter bekommen darf – hier und da als Leckerli eingesetzt ist es mit Sicherheit kein Problem.
Als Leckerei empfehlen würde ich jedoch immer die im Handel angebotenen verschiedenen Sorten Trockenfleisch.

Sollten Sie als Leckerchen nicht auf Trockenfutterbröckchen verzichten wollen, so sollten diese jedoch nur in geringen Mengen als Leckerlis gegeben werden.
Gute und Getreidefreie Sorten sind z.B. von Cats country: natural cat – medowland oder active cat – huhn.

So bleibt der Stubentiger lange gesund und glücklich.