Elisa Test

Was ist ein ELISA-Test?

ELISA (enzyme-linked immunosorbent assay) ist ein inzwischen verbreitetes Verfahren, um einzelne Proteine nachweisen zu können. Dabei nutzt man die Mechanismen des Immunsystems: Wird eine Substanz vom Immunsystem als fremd erkannt, bildet es „Antikörper“, die an das fremde Molekül andocken und es so markieren.

Diese so genannte Antikörper-Antigen-Reaktion wird für den ELISA-Test genutzt. Soll ein bestimmtes Protein nachgewiesen werden, müssen die dazu passenden Antikörper bekannt sein und zuvor mit verschiedenen gentechnischen oder zellbiologischen Verfahren hergestellt worden sein. Ist dann in einer Probe das gesuchte Protein vorhanden, fischen es die auf ein Trägermedium aufgebrachten Antikörper heraus. Dabei wird eine von Enzymen gesteuerte Reaktion ausgelöst, die zu einem sichtbaren Farbniederschlag führt.

ELISA-Tests sind heute in der medizinischen Diagnostik weit verbreitet. Sie werden aber auch in vielen anderen Bereichen genutzt, wenn einzelne Proteine nachzuweisen sind. Davon zu unterscheiden sind Verfahren, mit denen DNA oder DNA-Sequenzen nachgewiesen werden können.

Wie sicher ist der Test?

Ein ELISA-Test ist auch zum Nachweisen von Giardia-Zysten eine sichere und anerkannte Methode, die hier nur empfohlen werden kann. Bitte beachten Sie jedoch, das Giardia-Zysten nicht bei jedem Kotabsatz ausgeschieden werden und eine Sammelkotprobe über 5 Tage daher unerlässlich ist.
Der erste Nachtest, nach einer Giardiabehandlung solle frühestens 4 Wochen nach Abschluss der Medikamentengabe erfolgen.