Der Stammbaum

der Stammmbaum – „von Anfang an“…

Mit Beginn der Ragdollzucht registrierte Frau Baker Ihre Katzen. Andere Züchter führten diese Arbeit fort, so dass es inzwischen Datenbanken gibt, in denen sich die Linien bis zur Ursprungs-Ragdoll zurückverfolgen lassen.

Auf den Stammbäumen sind die Ahnen Ihres Kätzchens jedoch nur bis zu den Urgroßeltern eingetragen. Wenn Sie wissen wollen, ob es sich um eine Originalragdoll oder eine Ragdoll der neuen Generation handelt, müssen Sie den Stammbaum bis zur Ursprungskatze zurück verfolgen. Wenn im Stammbaum Ihrer Katze die Farben flame, tortie, lynx oder creme eingetragen sind, handelt es sich um eine Ragdoll der neuen Generation. Sofern ausschließich seal, blue, chocolate oder lilac vermerkt sind, handelt es sich um eine Originalragdoll.

In Datenbanken wie Paw Pets oder Solitär sind die Originalragdolls bis hin zur Ursprungskatze registriert. Hier können Sie sich Klarheit verschaffen.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Ragdoll aus den alten Linien sind, können Sie den Stammbaum ihres Kätzchens (vor dem Kauf) überprüfen lassen.

Stammbaumprüfung

Die Entstehung der Ragdoll

die Historie der Originalragdoll …

Jahr
Ereignis
1963 Ann Baker beginnt mit Iher Zucht
05.05.1965 Raggedy Ann Fugianna geboren, Tochter von Josephine

1965

Die erste Ragdoll wird registriert
ca. 1966/67 Stamm-Mutter Josephine lebt nicht mehr
1969 Danny Dayton kauft die ersten Ragdolls noch ohne die strengen Auflagen von Anne Baker und beginnt seinerseits mit der Zucht
1970 erste Zuchtkonzessionen von Frau Baker an diverse Züchter
1971 Gründung des RFC (heute Ragdoll Fancier’s Club International und Beginn der Stammbaumaufzeichnungen aller Ragdolls (spätere Genetik-Karte) durch Danny Dayton
1971 Gründung IRCA (International Ragdoll Cat Association durch Anne Baker
09.09.1975 Schutz des Rassenamens „RAGDOLL“ als reine Pointkatze in 4 Farben und drei Varianten
1978 A.Baker veröffentlicht die Broschüre „IRCA and the Ragdoll Documentary“ über Zucht und Erhalt der reinen Ragdoll-Linie (3 Zeichnungen, 4 Farben, wie aus dem Buch „The Definitive Guide to Ragdoll“ zu eruieren ist.)
nach 1978 In A.Bakers Zuchtlinie beginnt man Tabby, Red (eine neue Grundfarbe) usw. einzukreuzen und behauptet, diese Zeichnungen und Farben seien seit Josephine in der Zucht vorhanden und somit alle Neuen auch echte Ragdolls. Dadurch entsteht der Dauer-Streit zwischen den Züchtern der A.Baker-Linie und denen der D.Dayton-Linie, welches wirklich echte Ragdolls seien. In den 10 Jahren seit Josephines Ableben sind zwar keine solchen gefallen und falls doch, wurden sie aus der Zuchtlinie genommen, weil sie nicht dem Zuchtziel entsprachen! Aus dem Briefwechsel einer Züchterin mit A.Baker wissen wir, dass A.Baker den Namens-Schutz auf die neuen Zeichnungen und Farben erweitern lassen wollte, das Patentamt ihr dies jedoch verweigerte. Ein bestehender Schutz kann während seiner Laufzeit nicht mehr verändert werden.
1981 Danny Dayton verkauft die erste Ragdoll nach England
1983 die ersten Ragdolls werden nach Deutschland in die Cattery „The new world cat“ verkauft
1986 Gründung der „Interessengemeinschaft Ragdoll“. In den ersten Jahren bis ca. 1996 wurde darauf geachtet, dass nur Original Ragdolls in die Zucht genommen wurden. Anfangs 2000 wurde in dieser IG per Abstimmung beschlossen, keine strikte Trennung mehr zwischen Original- und Farbenzucht einzuhalten. Züchter von Original Ragdolls sind daher in dieser Gemeinschaft heute eine Rarität.
1991 wurde „SOLITÄR genuine Ragdoll“ in Deutschland gegründet und beim Patentamt als geschütztes Warenzeichen einge-tragen. Es wird eine Datenbank geführt, in der ausschliess-lich Original Ragdolls eingetragen werden, deren Stamm-baum über alle Ahnen bis auf Josephine zurückzuverfolgen ist. Heute die einzige Datenbank, auf die man sich wirklich verlassen kann. Siehe dazu
www.ragdoll.de
zw. 1992-99 Anerkennung der traditionellen Ragdoll in 3 Zeichnungen und 4 Farben durch den FIFé in Europa unter aktiver Mitwirkung der IG-Ragdoll. 1992 Bicolor, 1997 Colorpoint und 1999 Mitted.
1994 Aus dem Streit über die echte Ragdoll entsteht in Amerika und Österreich die Ragamuffin als eigene Rasse.
1995 Das sehr gut recherchierte Buch „The Definitive Guide to Ragdoll“ wird von den englischen Züchtern L.Wallace, R.Pickering und D. Pollard herausgegeben. Inkl. Genetikteil von Roy Robinson.
1995 Die ersten Flame, Lynx (Tabby) Point in red, lilac und cream werden als ‚Ragdolls‘ in den deutschsprachigen Raum importiert.
1997 USA: Auch RFCI-Züchter kreuzten Flame, Lynx (Tabby) Point in red, lilac und cream in die Ragdoll ein. Eine grosse Gruppe RFCI-Ragdoll-Züchter votiert dafür, die Flame and Lynx (Tabby) Points als Version der Ragdoll zu akzeptieren. Durch Abstimmung in der RFCI wird das so beschlossen.
1997-98 USA: RFCI, CFA und TICA anerkennen Flame and Lynx (Tabby) Point als Version der Ragdoll.
05.2004 Europa: Der FIFé anerkennt auf Antrag der Niederlande die neuen Zeichnungen Tabby, Tortie und die Farben Red, Cream usw. in der Rasse Ragdoll, womit auch hier der Untergang der unverwechselbaren Self-Point-Ragdoll besiegelt wird.
06.2004 Die Homepage „www.original-ragdoll.ch“ wird eröffnet als Plattform für alle Ragdoll-Züchter, welche es sich zur Aufgabe machen, unseren traditionellen Ragdoll-Typ in den Zeichnungen Colorpoint, Bi-Color, Mitted und der Farbe Seal, sowie deren Verdünnungen Chocolate, Blue und Lilac so lange wie möglich rein zu züchten und am Leben zu erhalten. Das Ziel dieser HP ist, dass sich hier die Züchter der Original-Ragdoll weltweit finden. Hier ist ein Austausch möglich und das „Original“ kann so für alle Freunde der Original Ragdoll noch lange erhalten bleiben.
2004 In Frankreich wird ebenfalls Widerstand der Züchter traditioneller Ragdolls angekündigt, siehe auf der HP www.ragdollfrance.com

In England gründet man die Traditional Ragdoll Cat Society. Siehe auf der HP http://www.trcs.org.uk

17. Mai 2008

Da sich in den letzten 4 Jahren niemand intensiv um das Reinzüchten der Ragdoll gekümmert hat, haben Züchter in der Schweiz beschlossen, mit der Original Ragdoll Plattform die Grundbasis für den VEREIN der ORIGINAL RAGDOLL zu setzen.

VdOR

Dieser Verein ist ausschliesslich für die genuine-originale Ragdoll zuständig. Der Verein VdOR ist ein offizieller Verein mit Statuten und Zuchtreglementen wie jeder andere Zucht-verein auch. Ausnahme ist: Wir führen keine Ausstellungen durch.
Züchter von Ragdolls mit neuen Farben und Züchter mit einer 2. Rasse können nur unter der Bedingung aufgenommen werden, dass sie für die Originale Ragdoll einen 2. Zwinger-namen beantragen und nur für diese Kitten werden Stamm-bäume ausgestellt.

19. Mai 2008 Nachdem 20 Jahre lang behauptet wurde, dass es die originale Ragdoll in den Farben: Chocolate und Lilac nicht gibt – und aus Seal x Seal könne niemals eine Ragdoll in diesen Farben fallen – kam am 19.Mai, zwei Tage nach der Gründung des VdOR, in der Cattery „of Lucillsdolls“ das Bicolor-Katerchen Aramis in der Farbe Lilac zur Welt! Er stammt aus einer Verpaarung Seal x Seal. Die Farbe wurde genetisch nachgewiesen.
2014 Aussichten: Es besteht die Gefahr, dass die Rasse Ragdoll durch experimentelle Verpaarungen zu diesem Zeitpunkt keine eigenen Erkennungsmerkmale mehr hat und auf eine wesensveränderte, bunte Halblanghaarkatze reduziert wird, die man auf Ausstellungen nicht mehr von anderen Pointkatzen unterscheiden kann!
Ausser:
den Züchtern wird bewusst, was Rassenreinheit heisst und sie besinnen sich auf das Ursprüngliche zurück und helfen mit, die Original Ragdoll in ihrer Reinheit zu bewahren und zu fördern.

Quelle (überwiegend):
Internetpräsenz der Cattery Lucill’s Dolls

mit freundlicher Genehmigung der Familie Klaus

Genuine Ragdoll

Was ist eine Traditionelle, Genuine- oder Originalragdoll ?…

Um diese Frage zu beantworten schauen wir kurz zurück in die Geschichte der Zucht, die sich bei den Ragdolls bis zum Beginn vollständig rückverfolgen läßt, da es sich hier um eine noch relativ junge Rasse handelt.

Im ursprünglichen Rassestandard und vor allem aus den mitgebrachten GENEN der Ursprungstiere entstanden nur 4 verschiedene Farbschläge. Durch Fremdeinkreuzung anderer Rassen sind weitere Farben entstanden, die heute auch internetional offiziell im Rassestandard anerkannt und zugelassen sind.

Ein Teil der Ragdollzüchter hat sich entschlossen Tiere in den weiteren, zugelassenen Farben zu züchten. Die neue Generation der Ragdolls gibt es zum Beispiel in den Farben red, tortie, creme, lynx und torbie.

Einige der Catterys züchten mit Tiere in den traditionellen Farben seal und blue, bei denen es jedoch durchaus möglich ist, dass in den Vorfahren auch Katzen der neuen Farbschlägen vertreten sind, die wie schon beschrieben, aus fremden Rassen eingekreuzt wurden.

Bei der Frage, inwieweit die Einkreuzung der fremden Rassen das ursprüngliche Wesen beeinflusst hat, unterscheiden sich die Auffassungen. Durch Rückkreuzung wurde jedoch versucht das ursprüngliche Wesen zu erhalten.

Ein weiterer Teil der Züchter, die die Rasse Ragdoll in Wesen und Aussehen so erhalten wollen, wie Sie von der Gründerin der Rasse erstmals gezüchtet und registriert wurden, züchten die traditionelle, „genuine“ oder Originalragdoll.

Das sind also Ragdolls in den traditionellen Farben (seal, blue, chocolate und lilac)UND traditionellen Linien, die sich bis zur Stammkatze Josefine zurück verfolgen lassen.
Viel Wert wird hier auf das sorgfältiges Studium der Stammbäume verwendet, um die traditionellen, originalen Linien der Zucht weiterhin erhalten zu können. Diese Linien lassen sich in Datenbanken wie PawPets (weltweit) und Solitär (Fortführung der Aufzeichnungen von Danny Dayton) bis hin zu Josefine, der Ursprungskatze der Gründerin Anne Baker zurück führen.

Natürlich gibt es auch Züchter, die sowohl den einen, als auch den anderen Weg eingeschlagen haben oder einschlagen… dies liegt ganz im Ermessen eines jeden Züchters selbst.

In jedem Fall gibt es jedoch eine Gemeinsamkeit zwischen allen Züchtern: Sie sind dem Ragdollfieber verfallen und sind stolz auf Ihre Katzen. Dies können Sie auf jeder Ausstellung beobachten.

Egal für welchen Weg sich der Züchter Ihrer Ragdoll entschieden hat, er wird sich hoffentlich immer bemühen, wunderschöne und gesunde Katzen zu züchten, die Ihnen über Jahre Freude bereiten und treue Wegbegleiter sind.

Sicherlich gibt es Unterschiede zwischen unseren Miezen, doch jede unserer Katzen hat ihren eigenen, gewissen Charme, dem wir erlegen sind und die wir deswegen nicht mehr missen wollen.

Für jeden Ragdoll-Liebhaber und -Besitzer sollte SEIN Miezlein einfach nur der beste Vierbeiner und Wegbegleiter sein, den man sich wünschen kann, egal ob das Kätzchen nun auf einen langen Stammbaum zurückblicken kann oder nicht. Dies spielt weder für den Spaß beim Spielen und Toben, noch für das Großwerden oder die Treue und das Vertrauen eine Rolle.

Für die Zucht und die Zukunft der Ragdolls jedoch halten wir es für wichtig und entscheidend, die traditionellen Linien, also die Originalragdoll zu erhalten.

Die gesunde Katze

Die Gesunde Katze, wie sieht sie aus?…

Es gibt einige Dinge, auf die Sie bei Ihrer Miez stets achten sollten:

Fell:

Das Fell ihrer Miez sollte stets dicht und glänzend sein.

Es ist ja sozusagen das „Aushängeschild“ einer gepflegten, gesunden Katze. Wird das Fell struppig, glanzlos oder spröde, ist dies oftmals ein erstes Anzeichen einer Krankheit.

Häufiges Kratzen und Jucken deutet auf Parasitenbefall hin.

Flöhe, die häufigste Ursache dafür (gerade auch bei Freigängern) lassen sich selbst noch relativ einfach nachprüfen. Hierfür man stellt die Katze auf eine glatte, möglichst helle oder weiße Oberfläche (ein Laken eignet sich dazu recht gut) und rubbelt mit den Händen durch das Fell, die meisten Katzen lieben das. Es fallen winzig kleine, schwarze Teilchen aus dem Fell. Diese „Teilchen“ färben sich in Verbindung mit Feuchtigkeit rot, wenn man sie mit einem weißen Haushaltstuch aufwischt. In diesem Fall handelt es sich um Flohkot.

Milben hingegen lassen sich sogar beim Tierartzt schwer nachweisen. Sollten Sie den Verdacht eines Befalls haben, hilft wirklich nur der Gang zum Tierarzt.

Ohren:

Gehörgänge sauber, keine Krustenbildung, keine Absonderungen sichtbar

Augen und Nase:

keine Sekretansammlung, keine tränenden Augen, keine Entzündungen (gerötete Augen)

Schleimhäute:

rosa und feucht – in keinem Fall rot! (deutet auf eine Enzündung hin)

Kontrolle der Schleimhäute:
Die Schleimhäute kontrollieren Sie am Besten dort, wo sie hell sind – also die Schleimhäute im Mäulchen, an den Lefzen und den Lidbindehäuten. Also an Stellen, wo die Schleimhäute nicht dunkel pigmentiert sind – bei schwarzen Tieren ist dies oft nur im Mäulchen möglich).

Bei der Untersuchung der Lidbindehäute ziehen Sie die Augenlider sehr vorsichtig aber bestimmt nach Außen.

Zur Kontrolle der Schleimhäute im Mäulchen reicht es oft, die Lefzen nach oben zu schieben, um einen Blick auf die Schleimhäute zu werfen.

Alarmzeichen sind in jedem Fall sehr blasse, weiße oder stark gerötete oder blutige Schleimhäute.
In diesen Fällen wenden Sie sich bitte umgehend an ihren Tierheilpraktiker oder Tierarzt.

Mäulchen und Zähne:

kein schlechter Geruch aus dem Mäulchen, die Zähne sind weiß und sauber, kein Zahnbelag

Zahnung und Zahnformel:
Die Katze hat zuerst ein Milchgebiss, welches aus 26 Zähnen besteht. Das Zahnen beginnt ca. ab der 3.Lebenswoche. Mit etwa einem halben Jahr folgt der Zahnwechsel und die Katze hat nun ein Gebiss, was aus 30 Zähnen besteht: 6 Schneidezähnchen oben und unten, 2 Reißzähne oben und unten, 8 Backenzähne oben und 6 Backenzähne unten.

Zahnformel
Die Zahnformel der Katze sieht folgendermaßen aus:

Milchgebiss
3I 1C 3P 0M
——————
3I 1C 2P 0M

Dauergebiss
3I 1C 3P 1M
——————
3I 1C 2P 1M

Gelesen wird die Zahnformel wie folgt: Obere Reihe gibt die Zähne des Oberkiefers, vom Betrachter aus gesehen, rechts der Mittellinie an, es handelt sich also um die rechte Kieferhälfte (vom Betrachter aus gesehen). Untere Reihe gibt die Zähne des Unterkiefers rechts der Mittellinie an. Da die Zähne auf beiden Seiten der Gesichtshälften gleich sind, stellt man sich die linke Seite spiegelverkehrt vor.

Pfötchen:

sauber und ohne Verletzungen. Einige alte Katzen schaffen es manchmal nicht mehr, sich die Krallen selbst kurz zu halten. Hier muss man nachhelfen, da die Krallen sonst rund wachsen und mitunter in die Pfote einwachsen.
Im Fachhandel bekommen Sie Krallenscheren.
ACHTUNG: Beim Schneiden der Krallen bitte in JEDEM FALL darauf achten, dass Sie nicht zu kurz schneiden und die Katze damit verletzen. Dies würde zu starken Blutungen führen!!!!

After:

Der Popo der Katze sollte stets sauber und ohne Verschmutzungen sein. Falls hier etwas verklebt ist, deutet dies möglicherweise auf Durchfall hin!

Atemzüge pro Minute: 20 – 40

Bei älteren Katzen ist die Atemfrequenz niedriger als bei Jungkatzen.

Die Atemzüge ermitteln Sie am einfachsten durch Beobachten des Hebens und Senkens des Brustkorbes ihres Tieres. Die Beweung ist oft am Besten von schräg hinten zu sehen.

Die zweite Möglichkeit ist die Überprüfung der Ausatemluft. Hierfür halten Sie Ihre Hand relativ dicht vor die Nase der Miez und zählen nun wie oft ausgeatmet wird.

Auch hier reicht es 15 oder 20 Sekunden zu zählen und dann zu multiplizieren (bei 15 Sekunden mit 4 multiplizieren, bei 20 Sekunden mit 3)

Wenn Ihre Katze Auffälligkeiten in der Atmung zeigt, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierheilpraktiker oder Tierarzt.
Dies können sein: Husten, Niesen, , Röcheln, Schnarchen, verstopfte Nase, Nasenausfluss etc.)

Absolute Notfälle, die sofortiger Hilfe bedürfen sind: Atemnot, Japsen nach Luft, starkes Röcheln und/oder blaurote Verfärbung der Schleimhäute

Herztöne:

gut hörbar und regelmäßig

Einem Laien gibt die Herzfrequenz selten Aufschluss, es kann jedoch immer nötig sein, diese selbst zu ermitteln, denn jeder Tierarztbesuch bedeutet ja auch Stress für Ihr Tier. Auch der Tierheilpraktiker fragt mitunter nach der Herzfrequenz.

Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute. Um diese zu ermitteln, sollten Sie den Puls des Tieres fühlen. Mit jedem Herzschlag wird Blut durch die Arterien eines jeden Körpers gepumpt. Dies erzeugt in den Arterien eine Art Welle – die Pulswelle. An bestimmten Adern des Körpers kann die Pulswelle gut und gleichmäßig durch ein „Pochen“ ertastet werden.
Bei Katzen können Sie den Puls am Besten an der Arteria femoralis ertasten. Diese Arterie verläuft im oberen, vorderen Drittel der Oberschenkelinnenseite der Hinterbeine.
Auch die Arteria coccygea an der Schwanzunterseite etwas unterhalb des Schwanzansatzes können Sie den Puls fühlen.

Hierfür legen Sie ohne Druck die Fingerkuppen von Zeige- und Mittelfinger. Wenn Sie den Puls nicht sofort fühlen, fahren sie mit beiden Fingern langsam etwas hin und her um die Arterie zu finden.

Lassen Sie nun die Finger ruhen, bis sie das gleichmäßige „Pochen“ fühlen. Manchmal bedarf es einiger Übung um Erfolg zu haben – aber seien Sie versichert, jede Katze hat i.d.R dort einen fühlbaren Puls ;-)!

Puls:

110 – 130 Schläge/Minute (bei gesunden Katzen)
Bei Kitten liegt der Wert höher.

Weil Katzen häufig ja nicht eine Minute lang still sitzen kann man z.b. 15 Sekunden zählen und dann x4 nehmen oder 20 Sekunden x3.

Blutdruck:

ca. 120-124/ca. 84

Körpertemperatur: 38° – 39°,

bei Stress oder Aufregung auch bis 39,5°

Die Körpertemperatur einer Katze kann selber am besten und vor allem am stressärmsten mit einem Ohrenthermometer messen.

Mittlerweile gibt es spezielle Ohrenthermometer für Hunde und Katzen im Fachhandel (z.B. PetTemp)

Die Messung ist nicht so genau wie eine rektale Messung, dafür kann man sie aber stressfrei zu Hause durchführen. Die Abweichung kann 0,2 ° (+/- 0,1°) betragen, je nachdem, wie tief man in das Ohr gelangt. In jedem Fall reicht diese Art der Messung aber aus, um festzustellen, ob die Katze eine erhöhte Temperatur hat.

Zur Sicherheit sollten Sie die Messung mehrfach durchführen.

Es ist sinnvoll die Temperatur öfter auch schon erst einmal bei Ihrem gesunden Tier zu messen.
1. gewöhnt sich Ihr Tier daran und wenn es einmal nötig ist, ist die Messung stressfrei möglich
2. wissen Sie dann wo die Temperatur Ihres Tieres im Normalzustand liegt und können eine Abweichung leichter feststellen
3. sind Sie mit dem Umgang mit Ihrem Termomether schon geübt

Körpergewicht:

Rassebedingt zwischen 2,5 und 8,5 kg
bei Europäisch Kurzhaar (Hauskatze) im Allgemeinen 3-6 kg

Das Gewicht einer Katze ist eine ganz schwierige Angabe, die sich nach Rasse, und Statur des Kätzchens richtet. Es gibt auch Katzenrassen, die recht groß und schwer werden – wie zum Beispiel eben auch die Ragdoll. Hier gibt es Kater, die bis zu 10kg wiegen, ohne fett zu sein.
Wie beim Menschen gibt es auch bei Katzen Unterschiede im Körperbau, von klein und zierlich bis kompakt, kräftig, hochbeinig, schlank…

Wie sollte eine Katze nun aussehen?

Darstellung 1 = diese Katze ist sehr mager

Darstellung 2 = diese Katze hat immernoch Untergewicht

Darstellung 3 = Normal- bzw. Optimalgewicht

Darstellung 4 = leichtes Übergewicht

Darstellung 5 = starkes Übergewicht !!!!

Wenn Ihre Katze schon mehr der Darstellung 4 gleicht, dann schreiten Sie hier schon ein! Nicht umsonst heißt es: „Währet den Anfängen!!“
Es gibt kaum etwas, das mehr Mühe macht, als eine dicke Katze zum Abnehmen zu bewegen! Zusätzlich kommt noch hinzu, dass wie beim Menschen auch, Übergewicht weitere gesundheitliche Schäden provoziert!

Beugen Sie vor und kontrollieren Sie ab und zu das Gewicht ihres vierbeinigen Freundes. Besonders gut eignet sich für den Hausgebraucht hier eine digitale Babywaage. Ein kleines Leckerchen auf der Waage oder nach dem Wiegevorgang machen bei fast allen Katzen eine stressfreie Gewichtskontrolle möglich.

Auch ungewollte Gewichtsabnahmen können Sie so schon frühzeitig feststellen und somit wenn nötig den Tierarzt zu Rate ziehen.

Kot:

gut geformt, weich und feucht, braun

Der Kot ist häufig auch ein erstes Anzeichen dafür, daß etwas nicht in Ordnung ist. Schlecht geformter Kot, der eher einem „Brei“-häufchen ähnelt kann bedeuten, daß das Futter nicht optimal verwertet wird oder auch eine leichte Unverträglichkeit anzeigen, kann aber auch auf Parasitenbefall hindeuten. Dies natürlich nur, wenn dieser Zustand länger anhält. Sollte ab und an mal eine der Hinterlassenschaften nicht so optimal aussehen, ist dies sicher noch kein Grund zur Sorge.

Ist der Kot hart und trocken kann ein Problem im Bereich des Darms vorliegen, insbesondere auch dann, wenn die Katze heftig und angestrengt presst oder voller Panik aus dem KazenKlo gerannt kommt.

Urin:

klar und gelb (ohne Kristalle oder Steinchen (in diesem Fall sofort an einen professionellen, klassisch-miasmatisch arbeitenenden Homöopathen wenden oder zum Tierarzt !!!))

Besonders dann, wenn die Katze zu Problemen im Harntrakt neigt (Blasenentzündung) ist es empfehlenswert, ab und zu mit einem Urinteststreifen zu messen, es ist zwar nicht 100%ig aussagekräftig aber das Ergebnis kann ein erster Hinweis sein, der dann mit einer labortechnischen Urinuntersuchung weiter untersucht werden kann.

Blutwerte:

Sollten Sie ein Blutbild anfertigen lassen, achten Sie darauf, dass stets ein komplettes Blutbild erstellt wird, welches möglichst in einem externen Labor ausgewertet wird.

1. ist dies meist günstiger als beim TA selbst

2. ist es in den allermeisten Fällen wesentlich aussagekräftiger

Hier sollten alle Werte innerhalb der angegebenen Referenz liegen.
Wenn etwas nicht in Ordnung ist, lassen Sie die Werte noch einmal prüfen.

Bitte bedenken Sie, auch wenn Sie noch so große Stücke auf Ihren Tierarzt halten, wenn er nicht unbedingt ein Spezialist für Katzen ist, besteht immer die Möglichkeit, dass auch er vielleicht nicht ALLES wissen kann!

Lassen Sie sich das Blutbild in jedem Fall aushändigen!

Sollten Sie Abweichungen von der Norm feststellen, gibt es im Internet inzwischen Stellen, wo es sich ehrenamtliche Helfer zur Aufgabe gemacht haben, dem kranken Tier zu helfen. Hier beschäftigt man sich AUSSCHLIESSLICH mit den Krankheiten von Katzen! Das zusammengetragene Wissen ist immens und in jeder Beziehung immer wieder sehr hilfreich!!!

Wenn Sie unsicher sind, bitte scheuen Sie sich nicht, sich hier anzumelden und das Problem Ihrer Katze zu schildern!

Möglichkeiten hierzu sind beispielsweise:

das Forum „Gesundes Katzenleben“

die Yahoo-Group „SiebenKatzenleben“

oder speziell für die älteren Semester unter den Miezen auch

die Yahoo-Group für die „nierenkranke_Katze“

Wenn Sie sich dort anmelden wollen um nachzufragen, ob Ihr Tier richtig behandelt wird, ist es wirklich sehr hilfreich dort gleich ein komplettes Blutbild zur Verfügung zu haben, damit eine sinnvolle Therapie vorgeschlagen werden kann.

Ein komplettes Blutbild enhält die folgenden Werte: Geriatrisches Profil

Diese Werte werden in Berlin zumindest von den Laboren „Laboklin“ und „Synlab“ erhoben.
Den Spez. FpLi (spezieller, und einzig zuverlässiger Wert für die Pankreas bekommen Sie nur bei IDEXX – alle anderen Labore lassen diesen Wert in MEXICO auswerten – dies kann unter Umständen bis zu 3 Wochen dauern!)

Varianten und Farben

Varianten und Aussehen der Ragdoll …

Ragdolls zählen zu den Halblanghaarkatzen. Sie besitzen ein faszinierend weiches Fell und sind relativ pflegeleicht.
Ragdollbabys kommen, wie alle Maskenkatzen, vollkommen weiß zur Welt und färben sich erst im Laufe der ersten Lebenstage langsam ein.
Richtig ausgefärbt ist eine Ragdoll jedoch erst im Alter von etwa vier Jahren, da die Rasse zu den Spätentwicklern gehört.

Die traditionellen Ragdolls gibt es in vier Farben und drei Verschiedenen 

Zeichnungsvarianten:

blue point

chocolate point

Karim Julian
of Lucill’s Doll

Besitzer: Cattery
Arc Angelo’s

blue mitted

Arc Angelo’s Candlelight

Besitzer: Cattery
von den Seidentigern

Züchter: Cattery
Arc Angelo’s

blue bicolour

Ornella vom Sachsenland

Besitzer: Cattery
vom Kleeberg

lilac point

lilac mitted

Nava della Luna Blu

Besitzer: Cattery
della luna blu

Züchter: Cattery
della luna blu

lilac bicolour

Aramis Etienne
of Lucills Doll

Besitzer: Cattery
of Lucill’s Doll

Züchter: Cattery
of Lucill’s Doll

chocolate point

 

 

chocolate mitted

chocolate mitted

Charming Doll’s
Brownie Bear

Besitzer: Cattery
du Masque bleu

chocolate bicolour

seal point

Myosotis Grisu

Besitzer: Cattery
vom Kleeberg

seal mitted


Hanny
von den Saaleteufeln

Besitzer: Cattery
von den Seidentigern

Züchter: Cattery
von den Saaleteufeln

seal bicolour

Balduin vom Kleeberg

Besitzer: Cattery
von den Seidentigern

Züchter: Cattery
vom Kleeberg

Die Variante hängt von dem jeweiligen Ausmaß des Weißanteils ab und macht so die Ragdoll zu einer besonderen Rasse unter den Vertretern der Maskenkatzen. In allen 3 Variationen sollen die Points an den Ohren, Maske und Schwanz gut abgebgrenzt sein. Die Körperfarbe ist im Allgemeinen etwas heller als die Points.

Die Ragdoll ist eine ausschließlich blauäugige Masken- oder Pointkatze mit muskulösem Körperbau und kräftiger Knochenstruktur.

Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung der jeweiligen Catteries eingefügt – an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür!

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