Die Gesundheitsvorsorge…

Die beste Gesundheitsvorsorge für Ihren kleinen flauschigen Weggefährten können Sie gewährleisen, wenn Sie die Miez gesund ernähren, ihrem Kätzchen stets ein guter Freund sind, es liebevoll behandeln, eine möglichst stressfreie Umgebung und Lebensweise gewährleisten und ihm möglichst viel Abwechslung, Spiel, Spaß, Spannung und Bewegungsmöglichkeiten bietet.

Dann haben Sie die besten Voraussetzungen, einen langen gemeinsamen Weg mit ihrem vierbeinigen Freund gehen zu können.

Unsere Sally ist 23 Jahre alt geworden.

  

Und unser Mäuslein 21 Jahre

 

Parasiten und Würmer…

Würmer und Parasiten können sowohl Mensch als auch Tier gesundheitlich stark schädigen.

Massiv von Würmer befallene Tiere magern schnell ab und „mickern“ im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Sie haben große Schwierigkeiten mit ihren gesunden Artgenossen in Punkto Wachstum und Fittness Schritt zu halten.

Katzen und Hunde werden von Band-, Haken- und vor allem von Spulwürmern befallen. Sie schädigen den Darm, verursachen Durchfälle und ihre Stoffwechselprodukte können innere Organe schädigen. Auch Giardien gehören zu den Darmparasiten.

Entwurmung alle drei Monate – ist das der richtige Weg?

Wir gehen einen anderen Weg – den der Homöopathie

Bitte bedenken Sie Folgendes:

Bei einer schulmedizinischen Wurmkur werden ALLE Würmer auf einmal abgetötet. Die toten Würmer sondern dann Toxine ab, die dem Tier schwer zu schaffen machen können. Hinzu kommt noch, dass das Tier die chemischen Bestandteile der Wurmkur ebenso auch noch gleichzeitig zu verarbeiten hat.

Diese beiden Fakten können zu gsundheitlichen Problemen führen.
Gerade bei einem starken Wurmbefall kann das Tier allein schon dadurch in eine gesundheitliche Krise geraten.

Falls bei uns einmal der Verdacht auf Würmer besteht, wird der Wurmbefall beim Tierarzt mittels Kotprobe abgeklärt und dann AUSSCHLIESSLICH homöopathisch behandelt!

Bei einer homöopathischen Behandlung werden die Würmer nicht abgetötet sondern das Milleu im Darm wird so verändert, dass den Würmern die Lebensgrundlage entzogen wird. Es sterben nicht alle Würmer gleichzeitig ab. Viele werden lebendig einfach ausgeschieden. Somit entsteht das Problem der Vergiftung durch die Toxine der toten Würmer nicht.

Nur in absoluten Ausnahmefällen wird auch einmal eine schulmedizinische Wurmkur eingesetzt – dies wird jedoch je nach Patient individuell entschieden.

Ebenso muss der Körper die chemischen Bestandteile der Wurmkur nicht verarbeiten.

Allerdings ist zu sagen, dass die homöopathische Wurmkur nicht von jetzt auf gleich wirkt. Es kann einige Tage oder auch Wochen dauern, bis alle Würmer ausgeschieden worden sind.
Ein weiterer Vorteil ist jedoch, dass der Darm dann vom Milleu her so verändert ist, dass ein erneuter Wurmbefall in nächster Zeit nicht sehr wahrscheinlich ist!

Eine homöopathische Behandlung bei Würmern sollte immer von einem Fachmann in Sachen Homöopathie empfohlen und zusammengestellt werden.

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Zum Vorgehen in der Schulmedizin:

Zur Vorsorge wird an vielen Stellen und auch von vielen Tierärzten zu einer propyhlaktische Entwurmung alle drei Monate geraten.

Chemische Wurmkur – bitte bedenken Sie:

Mit einer chemischen Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, bzw. abgetrieben. Um die mitunter sehr widerstandsfähigen Endoparasiten abtöten zu können, bedarf es starker chemischer Toxine, die in jedem Fall und für jedes Tier sowohl eine Stoffwechsel- als auch Darmschleimhautbelastung darstellen.

Alle Beteuerungen der Industrie, dass diese Gifte für Hund und Katze unschädlich sind, werden schon alleine schon durch das Anführen des Nebenwirkungen widerlegt.

Nicht nur der Wurm, sondern natürlich auch die Wurmkur kann also den Darm angreifen bzw. schädigen. Die Giftstoffe müssen ausgeschieden werden (Erbrechen, Durchfall, unangenehmer Gerüch, dreckige Ohrmuscheln etc.)
Häufig hat die Katze erst NACH der Wurmkur einen (mitunter auch länger anhaltenden) Durchfall.

Hier muss im Anschluss an die Wurmkur oft noch lange mit der Regenerierung des Darmeszugebracht werden. Dies kann sich Wochen oder in schweren Fällen auch Monate hin ziehen. Sicher wird dies nicht nach einer einzigen Wurmkur passieren – doch je häufiger die Darmflora gestört wird, desto länger kann die Wiederherstellung dauern.

Auch den Aspekt der Bildung von Resistenzen darf man natürlich nicht außer Acht lassen.

Resistenzen auf Medikamente:

Durch die vielen, mehrfachen Wurmkuren pro Jahr haben sich im Laufe der Zeit breite Resitenzen gegen die entsprechenden Medikamente gebildet.

Hier steht die Theorie im Raum, dass dies in einigen Jahren (durch völlige Unwirksamkeit der Medikamente) automatisch zur richtigen Art der Bekämpfung der Endoparasiten, nämlich guter immununterstützender Fütterung und Unterbindung der Ansteckung (Wurmerkrankungen sind Infektionserkrankungen) durch kluge Hygiene führen wird.

Nicht nur der Immunologie ist hinlänglich bekannt, dass ein gesundes Immunsystem genügend Abwehrmechanismen im Rahmen der Antigenbekämpfung sowohl gegen Würmer als auch gegen die gefürchteten Larven im Blut hat. Wie sollte sich ansonsten z.B. auch die Spezies „Wildkatze“ jahrhunderte lang erfolgreich gegen die Ausrottung durch Endoparasiten gewehrt haben?

Pflanzliche Alternative???

Es werden zur „cheminschen Keule“ auch pflanzliche Alternativen angeboten.

Zum einen das Mittel „Contra Wurm“ dar. Hier handelt es sich um eine spezielle Mischung aus Kräutern und Gemüseextrakten. (eine genaue Angabe der Inhaltsstoffe ist mir bisher nicht bekannt). Die Dosierung erfolgt über das Körpergewicht des jeweiligen Tieres. ContraWurm sollte 2 mal im Abstand von 10-14 Tagen verabreicht werden. Durch die Zusammensetzung werden die Parasiten aus dem Körper ausgeschwemmt, daher sollte dieses Mittel nur vor ausgedehnten Spaziergängen bzw. unter freiem Zugang z. B. zur Katzentoilette verabreicht werden.

In einer Pressemitteilung der Firma Lucky-Pet geht es um die Entwurmung von Haus- und Nutzieren auf natürliche Art mit dem Leckerli “Verm-X”.

Die Frage ist jedoch, was in dem Leckerli drin ist – Inhaltsstoffe der Leckerli sind angeblich Weizen, getrocknetes Gras, Lachsmehl, Pflanzenöl, Molkepulver, Rosmarin, Pfefferminz, Ulme, Thymian, Klettenlabkraut, Cayennepfeffer und Knoblauch.

Knoblauch aber ist hochgradig schädlich für Katzen und Hunde, da es die Heinzsche Anämie (”Blutarmut”) hervorruft.

Laut Angabe des Herstellers liegt die genaue Menge des Knoblauchs in den Katzen-Leckerlies bei einem Knoblauchanteil von 0,012% je Leckerlie.
Bei einem Gewicht je Treat von 4 Gramm sind also 0,00048 Gramm (4,8µg) Knoblauch enthalten. Da nur 1/2 Leckerlie pro Tag und Tier verabreicht wird, liegt die Tagesration bei einer Menge von 0,00024 Gramm.

Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen darüber wie viel Knoblauch verträglich ist. Es werden Zahlen genannt, die 5-10 g Zwiebelgewächse je Kilogramm Körpermasse zulassen. Oder die Angabe der mittleren maximalen Tagesdosis von 4 Gramm Knoblauch, welche aus einer Stellungnahme des Instituts f. Veterinärpharmakologie- und toxikologie aus Zürich stammt. Der Einfluss auf die roten Blutkörperchen- welche per se nur eine begrenzte Lebensdauer haben – ist bei der Menge die das Verm-X mit sich bringt, verschwindend gering.

Da es – zumindest meiner Kenntnis nach – keine wissenschaftlichen Belege gibt, ab welcher Dosierung eine toxische Wirkung eintritt, steht nun jeder selbst vor der Gewissensfrage und muss für sich bzw. für seine Katzen entscheiden, ob diese geringe Menge tolerierbar ist oder nicht. Hier sei noch einmal die chemischen Variante gegenüber gestellt, die nachweislich nicht ohne erhebliche Nebenwirkungen bzw. unkalkulierbare Langzeitschädigungen ist.

Dr. Doris Quinten-Graef rät in ihrem Buch „Was fehlt denn meiner Katze?“ von einer dreimonatigen Routine ab. Sie schreibt, dass lediglich Katzenbabys nach dem Absetzen von der Mutter entwurmt werden sollten, da so auch die Wirkung der Impfungen am Besten gewährleistet wird.

Fazit:

Statt also Katzen routingemäßig mit Wurmmitteln zu traktieren solltem man besser hin und wieder nur eine Kotprobe untersuchen lassen um dann zu entscheiden, ob eine Wurmkur gerade nötig ist!

Die Seidentiger und ihre vierbeinigen Freunde werden mittels regelmäßiger Kotuntersuchung durch ein Labor auf Würmer getestet. Erst wenn ein Befall nachgewiesen wird, wird homöopathisch entwurmt!

So sieht die gesunde Katze aus

Die Gesunde Katze, wie sieht sie aus?…

Es gibt einige Dinge, auf die Sie bei Ihrer Miez stets achten sollten:

Fell:

  • sollte immer dicht und glänzend sein
    • wird das Fell struppig, glanzlos oder spröde, ist dies oftmals ein erstes Anzeichen einer Krankheit.
  • häufiges Kratzen und Jucken deutet auf Parasitenbefall hin.
  • Flöhe, die häufigste Ursache dafür (gerade auch bei Freigängern) lassen sich selbst noch relativ einfach nachprüfen. Hierfür man stellt die Katze auf eine glatte, möglichst helle oder weiße Oberfläche (ein Laken eignet sich dazu recht gut) und rubbelt mit den Händen durch das Fell, die meisten Katzen lieben das. Es fallen winzig kleine, schwarze Teilchen aus dem Fell. Diese „Teilchen“ färben sich in Verbindung mit Feuchtigkeit rot, wenn man sie mit einem weißen Haushaltstuch aufwischt. In diesem Fall handelt es sich um Flohkot
  • Milben hingegen lassen sich sogar beim Tierartzt schwer nachweisen. Sollten Sie den Verdacht eines Befalls haben, hilft wirklich nur der Gang zum Tierarzt.

Ohren:

  • Gehörgänge sauber
  • keine Krustenbildung
  • keine Absonderungen sichtbar

Augen und Nase:

  • keine Sekretansammlungen
  • keine tränenden Augen
  • keine Entzündungen (gerötete Augen)
  • kein Schniefen
  • kein Niesen

Schleimhäute:

  • rosa und feucht – in keinem Fall rot! (deutet auf eine Enzündung hin)

Kontrolle der Schleimhäute:

Die Schleimhäute kontrollieren Sie am Besten dort, wo sie hell sind – also die Schleimhäute im Mäulchen, an den Lefzen und den Lidbindehäuten, also möglichst an den Stellen, wo die Schleimhäute nicht dunkel pigmentiert sind – bei schwarzen Tieren ist dies oft nur im Mäulchen möglich).

Bei der Untersuchung der Lidbindehäute ziehen Sie die Augenlider sehr vorsichtig aber bestimmt nach Außen.

Zur Kontrolle der Schleimhäute im Mäulchen reicht es oft, die Lefzen nach oben zu schieben, um einen Blick auf die Schleimhäute zu werfen.

Alarmzeichen sind in jedem Fall

  • sehr blasse, weiße oder stark gerötete oder blutige Schleimhäute

In diesen Fällen wenden Sie sich bitte umgehend an ihren Tierheilpraktiker oder Tierarzt.

Mäulchen und Zähne:

  • kein schlechter Geruch aus dem Mäulchen
  • die Zähne sind weiß und sauber
  • kein Zahnbelag
  • keine Zahnfleischentzündung
  • kein schlechter Geruch aus dem Mäulchen
  • keine Schmerzreaktionen beim Berühren der Zähne
  • keine Löcher oder Läsionen am Zahnhals
  • beidseitiges Kauen

Wenn Futter immer wieder aus dem Mäulchen fällt oder heraus geschoben wird, ist dies recht wahrscheinlich ein Anzeichen von Zahnschmerzen. In diesem Fall den den Tierarzt oder sogar den Zahntierarzt aufsuchen.

Inzwischen gibt es sogar Zahnbürsten gegen Zahnstein. Momentan sind wir hier noch in der Testphase, haben aber bisher nur Gutes über die Zahnbürste gehört.

Wer sich gern informieren möchte:

Zahnung und Zahnformel:

Die Katze hat zuerst ein Milchgebiss, welches aus 26 Zähnen besteht. Das Zahnen beginnt ca. ab der 3.Lebenswoche. Mit etwa einem halben Jahr folgt der Zahnwechsel und die Katze hat nun ein Gebiss, was aus 30 Zähnen besteht: 6 Schneidezähnchen oben und unten, 2 Reißzähne oben und unten, 8 Backenzähne oben und 6 Backenzähne unten.

Zahnformel

Die Zahnformel der Katze sieht folgendermaßen aus:

Milchgebiss
3I 1C 3P 0M
——————
3I 1C 2P 0M

Dauergebiss
3I 1C 3P 1M
——————
3I 1C 2P 1M

Gelesen wird die Zahnformel wie folgt:
Obere Reihe gibt die Zähne des Oberkiefers, vom Betrachter aus gesehen, rechts der Mittellinie an, es handelt sich also um die rechte Kieferhälfte (vom Betrachter aus gesehen).
Untere Reihe gibt die Zähne des Unterkiefers rechts der Mittellinie an. Da die Zähne auf beiden Seiten der Gesichtshälften gleich sind, stellt man sich die linke Seite spiegelverkehrt vor.

Pfötchen:

  • sauber und ohne Verletzungen
  • Krallen kurz und nicht eingewachsen
  • Krallen frei beweglich

Einige alte Katzen schaffen es manchmal nicht mehr, sich die Krallen selbst kurz zu halten. Hier muss man nachhelfen, da die Krallen sonst rund wachsen und mitunter in die Pfote einwachsen.
Im Fachhandel bekommen Sie Krallenscheren.
ACHTUNG: Beim Schneiden der Krallen bitte in JEDEM FALL darauf achten, dass Sie nicht zu kurz schneiden und die Katze damit verletzen. Dies würde zu starken Blutungen führen!!!!

After:

  • stets sauber und ohne Verschmutzungen
  • kein Rutschen auf dem Anus (könnte ein Hinweis auf Parasitenbefall oder verstopfte Analdrüsen sein
  • keine Schmerzreaktionen
  • kein plötzliches Aufspringen vom Katzenklo
  • die Hinterlassenschaften sollten weder großvolumig noch hart, bröselig oder breiig durchfällig sein
    • Falls hier etwas verklebt ist, deutet dies möglicherweise auf Durchfall hin

Atemzüge pro Minute:

20 – 40
Bei älteren Katzen ist die Atemfrequenz niedriger als bei Jungkatzen.

Die Atemzüge ermitteln Sie am einfachsten durch Beobachten des Hebens und Senkens des Brustkorbes ihres Tieres. Die Beweung ist oft am Besten von schräg hinten zu sehen.

Die zweite Möglichkeit ist die Überprüfung der Ausatemluft. Hierfür halten Sie Ihre Hand relativ dicht vor die Nase der Miez und zählen nun wie oft ausgeatmet wird.

Auch hier reicht es 15 oder 20 Sekunden zu zählen und dann zu multiplizieren (bei 15 Sekunden mit 4 multiplizieren, bei 20 Sekunden mit 3)

Wenn Ihre Katze Auffälligkeiten in der Atmung zeigt, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierheilpraktiker oder Tierarzt.
Dies können sein: Husten, Niesen, , Röcheln, Schnarchen, verstopfte Nase, Nasenausfluss etc.)

Absolute Notfälle, die sofortiger Hilfe bedürfen sind: Atemnot, Japsen nach Luft, starkes Röcheln und/oder blaurote Verfärbung der Schleimhäute

Herztöne:

  • gut hörbar
  • regelmäßig
  • keine Aussetzer oder Galopprhytmus

Einem Laien gibt die Herzfrequenz selten Aufschluss, es kann jedoch immer nötig sein, diese selbst zu ermitteln, denn jeder Tierarztbesuch bedeutet ja auch Stress für Ihr Tier. Auch der Tierheilpraktiker fragt mitunter nach der Herzfrequenz.

Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute. Um diese zu ermitteln, sollten Sie den Puls des Tieres fühlen. Mit jedem Herzschlag wird Blut durch die Arterien eines jeden Körpers gepumpt. Dies erzeugt in den Arterien eine Art Welle – die Pulswelle. An bestimmten Adern des Körpers kann die Pulswelle gut und gleichmäßig durch ein „Pochen“ ertastet werden.
Bei Katzen können Sie den Puls am Besten an der Arteria femoralis ertasten. Diese Arterie verläuft im oberen, vorderen Drittel der Oberschenkelinnenseite der Hinterbeine.
Auch die Arteria coccygea an der Schwanzunterseite etwas unterhalb des Schwanzansatzes können Sie den Puls fühlen.

Hierfür legen Sie ohne Druck die Fingerkuppen von Zeige- und Mittelfinger. Wenn Sie den Puls nicht sofort fühlen, fahren sie mit beiden Fingern langsam etwas hin und her um die Arterie zu finden.

Lassen Sie nun die Finger ruhen, bis sie das gleichmäßige „Pochen“ fühlen. Manchmal bedarf es einiger Übung um Erfolg zu haben – aber seien Sie versichert, jede Katze hat i.d.R dort einen fühlbaren Puls ;-)!

Puls:

110 – 130 Schläge/Minute (bei gesunden Katzen)
Bei Kitten liegt der Wert höher.

Weil Katzen häufig ja nicht eine Minute lang still sitzen kann man z.b. 15 Sekunden zählen und dann x4 nehmen oder 20 Sekunden x3.

Blutdruck:

ca. 120-124/ca. 84

Körpertemperatur:

38° – 39°,
bei Stress oder Aufregung auch bis 39,5°

Die Körpertemperatur einer Katze kann selber am besten und vor allem am stressärmsten mit einem Ohrenthermometer messen.

Mittlerweile gibt es spezielle Ohrenthermometer für Hunde und Katzen im Fachhandel (z.B. PetTemp)

Die Messung ist nicht so genau wie eine rektale Messung, dafür kann man sie aber stressfrei zu Hause durchführen. Die Abweichung kann 0,2 ° (+/- 0,1°) betragen, je nachdem, wie tief man in das Ohr gelangt. In jedem Fall reicht diese Art der Messung aber aus, um festzustellen, ob die Katze eine erhöhte Temperatur hat.

Zur Sicherheit sollten Sie die Messung mehrfach durchführen.

Es ist sinnvoll die Temperatur öfter auch schon erst einmal bei Ihrem gesunden Tier zu messen.
1. gewöhnt sich Ihr Tier daran und wenn es einmal nötig ist, ist die Messung stressfrei möglich
2. wissen Sie dann wo die Temperatur Ihres Tieres im Normalzustand liegt und können eine Abweichung leichter feststellen
3. sind Sie mit dem Umgang mit Ihrem Termomether schon geübt

Körpergewicht:

  • rassebedingt zwischen 2,5 und 8,5 kg
  • bei Europäisch Kurzhaar (Hauskatze) im Allgemeinen 3-6 kg

Das Gewicht einer Katze ist eine ganz schwierige Angabe, die sich nach Rasse, und Statur des Kätzchens richtet. Es gibt auch Katzenrassen, die recht groß und schwer werden – wie zum Beispiel eben auch die Ragdoll. Hier gibt es Kater, die bis zu 10kg wiegen, ohne fett zu sein.
Wie beim Menschen gibt es auch bei Katzen Unterschiede im Körperbau, von klein und zierlich bis kompakt, kräftig, hochbeinig, schlank…

Wie sollte eine Katze nun aussehen?

Darstellung 1 = diese Katze ist sehr mager

Darstellung 2 = diese Katze hat immernoch Untergewicht

Darstellung 3 = Normal- bzw. Optimalgewicht

Darstellung 4 = leichtes Übergewicht

Darstellung 5 = starkes Übergewicht !!!!

Wenn Ihre Katze schon mehr der Darstellung 4 gleicht, dann schreiten Sie hier schon ein! Nicht umsonst heißt es: „Währet den Anfängen!!“
Es gibt kaum etwas, das mehr Mühe macht, als eine dicke Katze zum Abnehmen zu bewegen! Zusätzlich kommt noch hinzu, dass wie beim Menschen auch, Übergewicht weitere gesundheitliche Schäden provoziert!

Beugen Sie vor und kontrollieren Sie ab und zu das Gewicht ihres vierbeinigen Freundes. Besonders gut eignet sich für den Hausgebraucht hier eine digitale Babywaage. Ein kleines Leckerchen auf der Waage oder nach dem Wiegevorgang machen bei fast allen Katzen eine stressfreie Gewichtskontrolle möglich.

Auch ungewollte Gewichtsabnahmen können Sie so schon frühzeitig feststellen und somit wenn nötig den Tierarzt zu Rate ziehen.

Kot:

  • gut geformt
  • weich und feucht
  • braun

Der Kot ist häufig auch ein erstes Anzeichen dafür, daß etwas nicht in Ordnung ist. Schlecht geformter Kot, der eher einem „Brei“-häufchen ähnelt kann bedeuten, daß das Futter nicht optimal verwertet wird oder auch eine leichte Unverträglichkeit anzeigen, kann aber auch auf Parasitenbefall hindeuten. Dies natürlich nur, wenn dieser Zustand länger anhält. Sollte ab und an mal eine der Hinterlassenschaften nicht so optimal aussehen, ist dies sicher noch kein Grund zur Sorge.

Ist der Kot hart und trocken kann ein Problem im Bereich des Darms vorliegen, insbesondere auch dann, wenn die Katze heftig und angestrengt presst oder voller Panik aus dem KazenKlo gerannt kommt.

Urin:

  • klar und gelb
  • ohne Kristalle oder Steinchen (in diesem Fall sofort an einen professionellen, klassisch-miasmatisch arbeitenenden Homöopathen wenden oder zum Tierarzt)

Besonders dann, wenn die Katze zu Problemen im Harntrakt neigt (Blasenentzündung) ist es empfehlenswert, ab und zu mit einem Urinteststreifen zu messen, es ist zwar nicht 100%ig aussagekräftig aber das Ergebnis kann ein erster Hinweis sein, der dann mit einer labortechnischen Urinuntersuchung weiter untersucht werden kann.

Blutwerte:

Sollten Sie ein Blutbild anfertigen lassen, achten Sie darauf, dass stets ein komplettes Blutbild erstellt wird, welches möglichst in einem externen Labor ausgewertet wird.

1. ist dies meist günstiger als beim TA selbst

2. ist es in den allermeisten Fällen wesentlich aussagekräftiger

Hier sollten alle Werte innerhalb der angegebenen Referenz liegen.
Wenn etwas nicht in Ordnung ist, lassen Sie die Werte noch einmal prüfen.

Bitte bedenken Sie, auch wenn Sie noch so große Stücke auf Ihren Tierarzt halten, wenn er nicht unbedingt ein Spezialist für Katzen ist, besteht immer die Möglichkeit, dass auch er vielleicht nicht ALLES wissen kann!

Lassen Sie sich das Blutbild in jedem Fall aushändigen!

Sollten Sie Abweichungen von der Norm feststellen, gibt es im Internet inzwischen Stellen, wo es sich ehrenamtliche Helfer zur Aufgabe gemacht haben, dem kranken Tier zu helfen. Hier beschäftigt man sich AUSSCHLIESSLICH mit den Krankheiten von Katzen! Das zusammengetragene Wissen ist immens und in jeder Beziehung immer wieder sehr hilfreich!!!

Wenn Sie unsicher sind, bitte scheuen Sie sich nicht, sich hier anzumelden und das Problem Ihrer Katze zu schildern!

Möglichkeiten hierzu sind beispielsweise:

das Forum – Gesundes Katzenleben

die Yahoo-Group „SiebenKatzenleben

oder speziell für die älteren Semester unter den Miezen auch

die Yahoo-Group für die „nierenkranke_Katze

Wenn Sie sich dort anmelden wollen um nachzufragen, ob Ihr Tier richtig behandelt wird, ist es wirklich sehr hilfreich dort gleich ein komplettes Blutbild zur Verfügung zu haben, damit eine sinnvolle Therapie vorgeschlagen werden kann.

Ein komplettes Blutbild enhält die folgenden Werte: Geriatrisches Profil

Bubble – unsere Flauschkugel


wer kann da schon widerstehen? Den kleinen Kerl mussten wir einfach mitnehmen 😉

Er musste allerdings bereits mit 7 Wochen seine Mama verlassen, da die „Züchter“ aus heutiger Sicht eher zu den Vermehrern zählten. Mit einer wirklichen Zucht hatten die Zustände dort nichts zu tun.

      
  
  

Damit Bubble nicht so allein ist, haben wir unsere Hanny schnellstmöglich dazu geholt. Das hat ihm sichtlich gut gefallen 🙂

  
  

Er chillt sehr gern in großen Höhen, was in einem unserer Freigehege jederzeit möglich ist.

In diesem Jahr ist er das erste Mal mit uns verreist, da auch Bubble inzwischen eine chronische Krankheit entwickelt hat und wir ihn nicht ohne persönliche Aufsicht lassen wollten. Manchmal ist schnelle homöopathische Hilfe gefragt… da machen einige Stunden schon den Unterschied.

Es hat sich heraus gestellt, dass Bubble der absolute Reisekater ist – sowas von entspannt der Junge. Bestimmt darf er auch das nächste Mal wieder mitkommen….

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