Namensfindung

Zwingername: „von den Seidentigern“…

der Zwingername „von den Seidentigern“ entstand:

1. weil die Ragdolls ein superseidiges Fell haben und
2. eine stattliche Größe erreichen können – also knapp dran an einem Tiger sind- nur eben mit viel schönerem Fell!

So lag es für uns nahe, diese beiden Eigenschaften im Zwingernamen zu vereinen:

von den Seidentigern
DIE SEIDENTIGER !

Haltung von Ragdolls

Ragdolls sind reine Haus- und Wohnungskatzen, doch einem abgesichertes Freigehege oder Balkon können auch diese Miezen nicht wiederstehen. Gern liegen sie in der Sonne oder halten die Nase in den Wind und sind dankbar für neue Gerüche und Eindrücke, da sie sehr interessiert sind und Abwechslung und Beschäftigung brauchen um ihre Intellegenz unter Beweis zu stellen. Die meisten Ragdoll sind sehr lernbegierig und erfinderisch.

Sofern Sie Ihre Katzen ausschließlich in der Wohnung halten, sollten Sie in jedem Fall darauf achten, genügend stabile Kratzbäume aufzustellen sowie ausreichend Schlaf- und Spielmöglichkeiten anbieten.

Zum Thema Wohnungshaltung von Katzen möchte ich Ihnen folgende Bücher empfehlen:(die meisten der empfohlenen Bücher können Sie gleich online bestellen. Um Ihnen das finden der angegebenen Bücher zu erleichtern, habe ich die Links für Sie mit aktiviert.
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Wohnungskatzen glücklich und gesund
von Katrin Behrend

Das Wohlfühl-Buch für Wohnungskatzen: Was sich Katzen wünschen
von Susanne Vorbrich von Cadmos

Wenn Sie keine Möglichkeit für Aussengehege oder Balkon haben, ist auch ein kleiner Geruchskräutergarten in der Küche eine angenehme Abwechslung für Miezes Nase, die gern angenommen wird.

Einen unbeaufsichtigten Auslauf sollten Sie in jedem Fall vermeiden! Ragdolls sind durch ihr neugieriges und menschenbezogenes Wesen schnell in der Situation auch mit Fremden mitzulaufen. Auch kommt es nicht selten vor, dass diese wunderschönen Rassetiere einfach mal eben „mitgenommen“ werden.

Für eine artgerecht gehaltene und gesunden Katze ist das Spielen natürlich sehr wichtig. Die Katze ahmt hier ihre natürliche Lebensweise nach und übt Angriff, Anschleichen, Jagen kurz alles was Katz normalerweise braucht, um in der Natur überleben zu können. Eine abwechslungsreiche Beschäftigung schützt auch vor Langerweile und deren Nebenwirkungen wie Unsauberkeit, Protestverhalten, Aggressivität und Zerstörungswut.

Lesen Sie hierzu auch auf unserer Seite zur Beschäftigung für Wohnungskatzen:

Vor der Anschaffung einer Katze

…ist es wichtig, dass Sie sich über die folgenden Dinge im Klaren sind:

Eine Ragdoll ist, gerade durch Ihr Wesen, keine Katze die man sich so nebenbei anschaffen sollte. Sie braucht viel Zuwendung und Beschäftigung (mehr als andere Rassen) und dies über einen langen Zeitraum – mindestens 10-15 Jahre, wenn alles gut läuft, sogar noch länger. Sie übernehmen also für eine lange Zeit die Verantwortung für Ihren treuen Wegbegleiter, der Ihnen vertraut und immer auf Sie angewiesen ist.

Hier sei Ihnen versprochen, dass die neue Miez nicht nur Ihren Alltag verändern wird, nein, sie wird Ihr Leben verändern. Natürlich betrifft dies auch die Wohnung, die entsprechend eingerichtet oder verändert werden muss. In Ihre persönliche Kostenplanung müssen Sie vor Allem auch die Unterhaltungskosten und die Fahrten zum Tierarzt mit einbeziehen. Die Kosten hierfür sind nicht zu unterschätzen und können sich schnell einmal summieren!

Wenn Sie dies gut überlegt haben und nun Kontakt zu einem seriösen Züchter aufgenommen haben, wird sicher eine der Miezen Ihr Herz bei Ihem ersten Besuch im Sturm erobern. Wenn Sie sich mit dem Züchter einig sind, gilt es nun also die Grundausstattung zum Einzug des kleinen Vierbeiners zu schaffen.

Hierzu gehören unbedingt:

  • pro Katze eine Katzentoilette, bei mehreren Katze noch eine weitere Toilette (sozusagen als Ausweich)
  • mehrere Wassernäpfe (am Besten in der Wohnung verteilt und natürlich ein Futternapf, (hier empfehlen wir möglichst Keramiknäpfe)
  • der Transportkäfig, (falls sie Katze einmal krank ist und ein  Tierarztbesuch ansteht eignen sich hier am Besten Käfige, die auch von oben zu öffnen sind)
  • mindestens ein Kuschelkissen, Schlafplätze,
  • eine oder mehrere Kuschelhöhlen,
  • mindestens ein Kratzbaum – wenn es irgendwie geht möglichst deckenhoch
    (gerade junge Katzen klettern mit Vorliebe und nehmen sonst auch gern einmal den Schrank oder die verbotene Gardine). Der Kratzbaum sollte mit Aussichtsplattform und Kuschelhöhle ausgestattet sein und ein ruhiges Schlafplätzchen bieten.
  • einige weitere kleinere Kratzbretter an anderen Stellen sollten zusätzlich verfügbar sein
  • Kämme, Bürsten und  mehrere SpielzeugeWenn Sie Ihre ersten Miezen anschaffen kann sicher auch etwas Fachliteratur mit wertvollen Tips und Anregungen nicht schaden.

zum Beispiel:
Katzenkinder aufziehen – das erste Lebensjahr

Das große GU Praxishandbuch Katzen

Kätzisch für Nichtkatzen

Für die Wohnung dürfen die Folgenden Dinge nicht fehlen:

Sollten Sie einen Balkon haben, ist es wichtig, diesen mit einem Netz katzensicher abzugrenzen. Auch weit geöffnete Fenster müssen gesichert werden, die Gefahr eines Absturzes ist nicht zu unterschätzen!
Wenn Sie einen Garten haben, sind Ragdolls über ein abgezäuntes Freigehege sehr erfreut und zeigen ihre Dankbarkeit in studenlangem Frischluftliegen inkl. Nasendauertest und Vogelkino gucken.

Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Ragdolls ohne Aufsicht „stromern“ gehen lassen !Viel zu groß ist die Gefahr, dass die Miez nicht wiederkommt!

Hierfür gibt es leider viele verschiedene Gründe, angefangen von den Gefahren einer nahe gelegenen Straße, einem besonders „lieben Mitmenschen“, der sich Ihrer Miez gern auch ungefragt annimmt bis zu stromernden Hunden, die nicht gut auf Katzen zu sprechen sind.

Sicherlich ist es auch möglich, die Ragdoll an die Leine zu gewöhnen. Die dadurch möglichen Spaziergänge sind dann eine gute Alternative zum reinen Wohnungsdasein, allerdings sind hier dann auch unbedingt die notwendigen Impfungen wahrzunehmen. Sie können Ihre Miez mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen durchaus zu einem guten „Spaziergänger“ (in gewohntem Terrain) erziehen.

Bevor der kleine Mitbewohner nun endlich bei Ihnen einziehen kann, ist ein gründlichen Rundgang durch die Wohnung ratsam um noch einmal alle möglichen Gefahrenquellen zu kontrollieren und auszuschließen. Hierzu zählen auch Fenster, die gekippt schon vielen Katzen zur Todesfalle wurden. Hier empfehlen sich entsprechende Schutzgitter (ohne Werkzeug zu montieren), Variante 2 Fensterschutzgitter, Variante 3 Kippfensterschutz.

Auch Ihren Pflanzenbestand sollten Sie unbedingt noch einmal auf Giftpflanzenkontrollieren und die sichere Verwahrung von Reinigungsmitteln und Chemikalien unbedingt gewährleisten! Bei den Pflanzen ist zu beachten, dass die Untersetzer oder Übertöpfe ein Wassertrinken für die Katze nicht zulassen. Auch Pflanzenwasser kann tödlich wirken!

Auch auf die nachfolgenden Gegenstände und Substanzen sollten sie besonders achten:

  • herumliegende Nadeln und andere Kleinteile (Gefahr durch Verschlucken!),
  • das heiße Bügeleisen (Verbrennungsgefahr – immer so wegstellen, dass Miez nicht drankommt),
  • Herdplatten (Verbrennungsgefahr für die Pfötchen – nach dem Kochen bitte immer einen Topf mit kaltem Wasser aufstellen oder anderweitig abdecken!),
  • Plastiksäcke und andere „Rascheltüten“ sind magisch für neugierige Katzen. (Es droht Erstickungsgefahr!),
  • Tabletten (Vergiftungsgefahr!),
  • offene Waschmaschinen, Geschirrspüler, Trockner (Gefahr des  Einsperrens oder sogar Mitwaschens!)
  • Toiletten und Badewannen (Gefahr des Ertrinkens!)
  • Kerzen (Verbrennungsgefahr! – besonders in der Weihnachtszeit – NIEMALSohne Aufsicht brennen lassen. Auch unter Aufsicht sind die flackernden Kerzen schon eine Gefahr, da Katzen beim Spielen sehr schnell sind! – Am Besten NUR AN UNZUGÄNGLICHEN STELLEN abbrennen – oder elektrische Kerzen verwenden)
  • Wolle, Kordeln, Schnüre, Bänder – nach dem Spielen immer weg räumen! Die Katzen können sich damit erdrosseln! Auch werden Schnüre gern einmal gefressen – hier droht eine Darmverschlingung, die zum Tod führen kann!
  • Lametta – unbedingt darauf achten, dass die Katze nicht damit spielt oder es gar frisst, besonders bei dem guten, alten Bleilametta (Vergiftungsgefahr, Gefahr von Darmverschlingung und/oder Darmverschluss)
  • Elektrische Kabel verleiten gern einmal zum knabbern. Auch hier ist äußerste Vorsicht geboten (Gefahr durch Stromschlag!!)
  • Reinigungsmittel, Dünger, Desinfektionsmittel – niemals offen herum stehen lassen. Es besteht Vergiftungsgefahr!
  • Regentonnen, Badebecken, Swimmingpools immer abdecken – dies sind nicht nur Gefahren zum Ertrinken für die eigene Katze, sondern auch für andere freilebende Tiere!
  • Zwiebeln und Knoblauch, egal ob roh oder gegart sind gefährlich, sie enthalten Allicine, Schwefelverbindungen, die beim Tier zur Schädigung oder Auflösung der roten Blutkörperchen führen können
  • Avocados enthalten das für den Menschen unschädliche Gift Persin, das aber bei Tieren zu tödlichen Herzmuskelentzündungen führen kann
  • Schokolade enthält Theobromin, kann für Katzen tödlich sein. Je dunkler, desto gefährlicher
  • Rosinen, Weintrauben enthalten ein Toxin, welches bei Katzen schon in geringen Mengen zur Vergiftung führt

weitere Substanzen die giftig oder zumindest unverträglich sind:

  • Aspirin,
  • Ätherische Öle,
  • Säuren,
  • Jodhaltige Produkte,
  • Rizinusöl,
  • Kosmetika,
  • Mottenkugeln u.ä.,
  • Phosphorhaltige Substanzen,
  • Alkohol, Alkoholhaltige Produkte,
  • Tabak
    auch das immer beliebter werdende Teebaumöl gehört zu den giftigen Substanzen!!

Dies alles könnte für eine kleine oder auch schon große Miez durchaus gefährlich werden.

Bitte nehmen Sie sich also die Zeit und schützen Ihren kleinen Gefährten vor solchen Gefahren!

Bedenken Sie immer: Ragdolls sind ein bisschen wie kleine Kinder….. stets gut gelaunt und über alle Maßen neugierig wollen sie alles „anfassen“ und sind immer mittendrin statt nur dabei!

Artgerechte Fütterung

Katzen würden Mäuse kaufen…

Eine gesunde Ernährung ist für Mensch und Tier gleichermaßen wichtig um fit zu bleiben. Als Mensch kann man sich selbst entscheiden welche Lebensmittel man für gut und gesund befindet und welche nicht. Ihre Katze ist davon abhängig, was der Futternapf so hergibt. Um Ihrem Liebling ernährungstechnisch die besten Voraussetzungen für ein langes, gesundes Katzenleben zu gewährleisten, sollten Sie Folgendes wissen und beachten:

In der Regel wird eine Katze als Fleischfresser bezeichnet, dies ist jedoch nicht ganz korrekt. Die Katze nimmt mit Ihrer Nahrung in der Natur auch Innereien, Knochen, Pflanzenteile und somit auch Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe zu sich. Ein gutes Katzenfutter sollte also all diese Bestandteile in einem ausgewogenen Anteil enthalten – ganz nach dem Motte „wie bastelt man eine Maus?“.

Die natürlichste Art der Ernährung ist die

biologisch artgerechte Rohfütterung (barf)

Hier bekommt die Katze ausschließlich Fleisch, welches jedoch zur gesunden Ernährung der Katze noch mit Zusätzen, den so genannten Supplementen versetzt werden muss!

Viele Menschen, mitunter auch Tierärzte lehnen diese Art der Fütterung ab. Oft gibt es Bedenken bezüglich Salmonellen und Würmern. Doch wenn Sie die normalen Hygienemaßnahmen, die man bei der Verarbeitung von rohem Fleisch IMMER beachten sollte beherzigen, können Sie diese Art der Fütterung bedenkenlos wählen! Gesünder können Sie Ihre Katze dann kaum noch ernähren!

Sämtliche Raubkatzen in Wildparks und Zoos werden ausschließlich mit rohem Fleisch ernährt! Hier würde NIEMAND auf die Idee kommen seine Bedenken zu äußern – und die logische Schlussfolgerung daraus ist doch – auch eine kleine Katze – ist noch immer eine Katze!!!!

Für Interessierte hier dazu ein Beitrag der ganzheitlich praktizierende Tierärztin Celeste Yarnall. Ph.D. „warum Rohfutter?“ mit freundlicher Genehmigung und Übersetzung ins Deutsche von Ingrid Balzer.

Fragen sie sich doch einmal was Ihre Katze in der Natur fressen würde? Keine Katze läuft schließlich mit einem Herd auf dem Rücken durch die Natur 😉 um Ihr Mittagessen vorher gar zu kochen!

weitere Informationen zum Thema aus:
Elizabeth Hodgkins: Your Cat – Simple New Secrets For A Longer, Stronger Life –
„die Katze ist, was sie isst“

Zur Rohfütterung, der Zubereitung von Futter und der Futterumstellung können Sie sich gern auf den Seiten der Savannacats informieren. Die Savannah Cats werden schon seit vielen Jahren auf diese Art ernährt und bisher gab es nie Probleme. Selbstverständlich werden Ihnen diese Erfahrungen auch allen anderen „Barfer „bestätigen können.

Auch die Seidentiger werden fast zu 100% gebarft!

Ein erheblicher Vorteil der Fütterung mit rohem Fleisch und Knochen ist natürlich auch die Pflege des Katzengebisses. Wenn man sich unter den nahe der Natur ernährten Katzen umsieht, gibt es dort wesentlich weniger Probleme mit Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und faulen Zähnen. Ganz ausschließen kann man derartige Erkrankungen dennoch nicht, da hier auch die erbliche Veranlagung eine Rolle spielt. Zur Unterstützung der Zahngesundheit kann ich die Rohfleischfütterung dennoch nur empfehlen!

Hier nun noch ein Erfahrungsbericht zur Umstellung auf Rohfleisch von Nicole Gernemann zur Motivation aller, die Ihre Katzen gern auf Rohfutter umstellen wollen und die Miez davon so garnicht zu überzeugen ist. Die „drei Stufen der Verachtung“mit freundlichen Genehmigung der Autorin.

Falls Sie nun nach den Kosten der Rohfleischfütterung fragen… Sie werden staunen, in vielen Fällen ist diese Art der Fütterung sogar günstiger als die Fütterung von Dosenfutter.

Auch auf diesen Seiten finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema:
dubarfst

Supplemente, Zusätze und Futter erhalten Sie unter anderem in folgenden Shops:
lillysbar, das-tierhotel
(mit denen wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben)

Schon nach kurzer Zeit werden Sie feststellen, wie toll Ihre Fellnase aussieht… gesund, munter, mit glänzendem Fell und strotzend vor Energie und Kraft – was will man mehr?

Selbst unserem Mäuslein hat die Umstellung auf Rohfleisch im schon leicht betagten Alter von 16 Jahren noch super gut getan! Sie war immer ein besonders zierliches Kätzchen (knapp 2,8 Kg) und hat an jedem Futter pausenlos was zum mäkeln gefunden. Seit der Umstellung gibt es keine Mäkeleien mehr. Sie frisst mit Appetit und konnte im Laufe der Zeit sogar ein halbes Kilo an Gewicht zulegen. Sie sah einfach SUPER aus, war gesund und fühlte sich wohl!

Natürlich dürfen Sie die Frage nach der Rohfleischfütterung nicht gerade jemandem stellen, der mit dem Vertrieb oder Verkauf von Fertigfuttermitteln seinen Lebensunterhalt verdient….. Hier eine objektive Antwort zu bekommen, wird schwer werden. Leider sind die geäußerten Bedenken oft keineswegs zum Wohle und der Gesundheit der Katze, sondern haben immer etwas mit Geld zu tun.
Wer barft, kauft eben kein oder kaum noch Dosenfutter!

Vom Kätzchen zur Katze

Die Entwicklung eines Kätzchens…
 

Die Geburt

Katzenbabys werden blind, taub und sehr hilflos geboren. Sie sind nicht einmal faustgroß und wiegen – wenn alles gut gelaufen ist so ca. um die 90-100gramm.
Mutter Natur hat dennoch alles dafür vorbereitet, dass aus diesen winzigen Bündeln einmal große, gesunde Katen werden.
Die Babys können von Anfang an durch riechen und tasten die Milchzitzen der Mama orten. Nach dem Abnabeln und trocken lecken durch die Mama, ist dies auch ihre erste Amtshandlung.

Ragdollkätzchen werden weiß geboren und färben sich erst im Laufe der Zeit.

Wenige Stunden später…

nun sind die Babys trocken und satt und erholen sich noch von den Strapazen der Geburt

Noch ist das Katzenbaby nicht wirklich lange in der Lage seinen im Verhältnis zu den Körperproportionen recht großen Kopf allein zu halten.

 

 

Am ersten Tag

In den ersten 24 h werden die Babys nun von der Mama mit der wichtigen Kolostralmilch versorgt. Sie hat eine spezielle Zusammensetzung:

Das Kolostrum (lat. colostrum, auch Colostrum) ist die Erstmilch für Säugetiere, die von der weiblichen Milchdrüse produziert wird, um das Neugeborene in den ersten Tagen optimal zu ernähren. Es wird auch als Vormilch, Kolostralmilch, Biestmilch (bei Kühen) oder Erstmilch bezeichnet und besteht aus Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Mineralien, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und Antikörpern. Auf diese Weise wird die Stärkung und die Immunabwehr des Jungtiers oder Kindes unterstützt.
(Quelle Wikipedia)

Die ersten 10 Tage

Dieser Zeitraum ist sehr entscheidend im Leben eines kleinen Kätzchens. Hier entscheidet die Natur, ob das kleine Wesen das Zeug zum überleben hat.
In diesem zarten Alter können die Kätzchen bereits schnurren, auch wenn es nicht immer so klingt.

Noch ist das kleine Katzenkind immernoch ausschließlich abhängig von der Mama. Pro Tag sollte es in etwa 10g zunehmen und nach ca. 7 Tagen sein Geburtsgewicht verdoppelt haben.

Zur Berechnung der Zunahme pro Tag gilt in etwa:
das Geburtsgewicht durch 7 geteilt ergibt die Zunahme pro Tag.

Auch wenn die Augen noch ganz fest geschlossen sind, wird mitunter schon munter durch die Wurfbox gekrabbelt.

In menschlicher Obhut bekommen allerdings auch Katzenbabys eine Chance, die in der Natur keine hätten. Hier kann zugefüttert und ggf. mit schulmedizinischen und homöopathischen Mitteln unterstützt werden.

 

Bis zum 14. Tag

Mit ca. 10-14 Tagen öffnen die Katzenkinder nun ihre Augen und sehen sich zum ersten Mal neugierieg ihre neue Welt an.

Die Augen öffnen sich mitunter nicht zeitgleich, so dass es passieren kann, dass ein Auge noch halb zu ist, während das ander schon komplett geöffnet ist.

Die Bewegungsfähigkeit der kleinen Zwerge ist noch immer stark eingeschränkt. Sie bewegen sich mehr robbend vorwärts, fallen noch oft um und man merkt ihnen an, dass es noch sehr schwer fällt sich forzubewegen.

In der zweiten Lebenswoche findet die akutstische Prägung auf die Mutter statt. Wenn Mama die Wurfbox betritt, gibt sie nun jedes Mal Laute zur Erkennung von sich.

Mit zwei Wochen brechen bereits auch die ersten Eckzähne bei den Katzenkindern durch.

Mit ca. 3 Wochen

In der dritten Lebenswoche werden die Katzenbabys immer mobiler, die kleinen Beinchen tragen das Körpergewicht immer besser und sie fangen schon an, mit den Geschwisterchen zu spielen. Da wird hier mal gekniffen, und da mal mit dem kleinen Pfötchen gestubst…

Die ganz neugierigen versuchen schon mal aus dem Nest zu kommen, insgesamt wird aber noch viel Zeit des Tages mit Dösen und Schlafen verbracht.

Fremdlinge werden von den Kitten nun auch schon bemerkt und durchaus angefaucht (sofern man die ersten Versuche schon so nennen mag)

Das Seh, Höhr und Riechvermögen wird weiter entwickelt und es findet nun auch die optische Prägung auf die Mama und die Geschwister statt.
Auch feste Nahrung wird für das eine oder andere Kätzchen hier schon interessant.

4 Wochen

Mit vier Wochen beginnt die wichtige Erziehungszeit, in der auch die soziale Prägung beginnt.

Die Kätzchen nehmen bereits auch etwas feste Nahrung zu sich und fangen an sich selbst zu putzen. Auch Spielzeug wird in dieser Zeit interessant.

Die selbsständige Regulierung der Köper-temperatur fängt an sich auszubilden.

In diesem Alter bring Mama Katze ihren Kindern auch die Stubenreinheit bei, wenngleich auch noch eine ganze Weile hin und wieder mal etwas „daneben“ gehen kann.

Die Kleinen toben nun schon was das Zeug hält, doch manchmal kommt die Müdigkeit doch noch sehr plötzlich und man schläft einfach ein.

5-6 Wochen

Ab jetzt wird gespielt was das Zeug hält. Jeder Winkel wird erkundet, jede Maus (auch wenn sie nicht echt ist) wird gejagt und erlegt, der Kratzbaum wird erklommen.

Hier wird nun gesprungen, gekletter, der Katzenbuckel muss geübt werden, die Geschwisterchen müssen müde getobt werden.

Die Zwerge können nun sicher laufen, lernen Abstände einzuschätzen und ihre Krallen zum klettern zu benutzen.

Das Ausscheiden von Kot und Urin kontrolliert nun nicht mehr die Mama, sondern das schaffen die Kätzchen nun selbst.
Ab ca. dem 39. Tag ist der „Stellreflex“ voll ausgebildet, das heißt, die Katze landet nach einem Fall sicher auf ihren vier Pfötchen.

7-8 Wochen

Nun sind aus den hilflosen Babys schon kleine „Rabauken“ geworden. Die spielerischen „Kämpfe“ unter den Geschwistern werden immer rabiater, die Motorik entwickelt sich stetig weiter. Die Bewegungen werden langsam sicher. Bei den kleinen Tigern stehen nun täglich spielen und jagen auf dem Programm.
Motorik, Kampf- und Fluchtreaktionen, Mimik und Lautgebung – alles entwickelt sich weiter und wird bis zur Perfektion einstudiert.

Die kleinen Katzen können nun auch ihre Körpertemperatur selbstständig halten und regulieren.

9-11 Wochen

Mit 10 Wochen entwöhnt die Mama die Kätzchen nun so langsam und die schöne erste „Kindergartenzeit“ geht so langsam zu Ende.

Die meisten Kätzchen fressen nun fast ausschließlich nur noch feste Nahrung und nehmen nur noch selten einen Schluck aus Mamas „Milchbar“.

Es wird geklettert was das Zeug hält, kein Hindernis ist mehr sicher vor den kleinen Rabauken, die Krallen werden an allem geschärft was nur halbwegs dafür geeignet ist.

Nicht wundern, wenn sie sich jetzt tatsächlich wie kleine Rabauken benehmen. Dadurch festigen sich die Nervenverbindungen, entwickelt sich die Muskulatur und präzisieren sich die Bewegungen. Das Gehirn und alle Sinnesorgane sind nun voll entwickelt und auch die Augen haben ihre endgültige Farbe angenommen.

12-14 Wochen

Die Sehschärfe kann sich jetzt mit jener erwachsener Katzen messen: Sie hat sich zwischen zweiter und zehnter Woche um das 16-fache gesteigert. Nicht bei allen Katzen läuft die Entwicklung nach dem gleichen Zeitschema ab. Auch hier gibt es Frühreife und Spätzünder.

Es ist nun Zeit, ins neue Zuhause umzuziehen, auf den eigenen Beinchen zu stehen und ein weiteres Stückchen der großen Welt und das Herz einer neuen Familie zu erobern.


Viel Glück für all die kleinen Katzenkinder, die nun schon in ihr neues Zuhause umziehen und dort voller Aufregung
und sehr liebevoll erwartet werden …
um dort ein hoffentlich sehr langes und
zufriedenes und wohlbehütetes Katzenleben leben zu dürfen!

6 Monate

mit 6 Monaten ist aus dem kleinen Mädchen schon ein richtiges Fräulein geworden.

Sie hat nun alle Fähigkeiten entwickelt, die ein Kätzchen so braucht. Längst ist sie nicht mehr auf die Mama angewiesen und weiß selbst genau was sie möchte.

Aber, Kuscheleinheiten mit Mama und Brüdern – die braucht sie nach wie vor genau wie am ersten Tag!!!

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